Der Weg zur Meisterschaft führt über die Nordheide

Guggenberger Legionäre wollen bei der norddeutschen Landpartie gegen die Dohren Wild Farmers gleich am Samstag das Halbfinale klarmachen.

Headcoach Tomas Bison hätte sich für seinen Geburtstagsabend wahrscheinlich auch idyllischere Orte als eine Bowlingbahn in der Nordheide vorstellen können. Aber große Ziele fordern eben auch ihre Opfer. Das große Ziel der Legionäre heißt Deutsche Meisterschaft. Und der Weg zu dieser Meisterschaft führt eben über die Nordheide. Genauer gesagt über Dohren und die dortigen Wild Farmers.

Ziel: Entscheidung in Spiel 3

In den ersten beiden Partien überrollten die Regensburger die Gäste aus Niedersachsen, jetzt wollen die Legionäre nach der vorabendlichen Bowlingparty die Wild Farmers gleich in Spiel 3 am Samstag ab 14 Uhr endgültig aus dem Wettbewerb kegeln.

Dohren hat sich nach den zwei Shutouts mit gerade mal zwei Hits in Regensburg für die Heimspiele einiges vorgenommen. Mit Blick auf den Klassenunterschied, der in den ersten beiden zwei Spielen zutage trat, klingt das ein wenig nach Pfeifen im Wald – klar ist aber auch, dass die Regensburger die Spiele nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten.

Für Tomas Bison wäre es wahrscheinlich das beste Geburtstagsgeschenk, wenn sich die Spieler sein Mantra zu Herzen nehmen: Keinen Gegner unterschätzen, immer volle Konzentration. So oder so wäre es aber nach den bisherigen Leistungen mehr als überraschend, wenn die Legionäre nicht schon am Samstag das Halbfinale klar machen.

Blick zur Konkurrenz

Nur etwa 50 Kilometer entfernt in Hamburg versucht dies auch der zweite Titelfavorit, die Heideköpfe aus Heidenheim. Noch spannender ist aber, gerade aus Regensburger Sicht, der Blick nach Haar. Dort wollen die Disciples gegen Paderborn die positive Bilanz des Südens gegen die Nordteams weiter ausbauen.