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Historie

Ende einer Ära und Umstrukturierungen [2014 – 2015 ]

2014 entschieden sich die Buchbinder Legionäre zu einem harten Schnitt. Nach sieben überaus erfolgreichen Jahren trennten sich die Regensburger am Saisonende von ihrem Meistertrainer Martin Helmig. Umfangreiche Umstrukturierungen im Trainingssystem standen an, um den gewachsenen Anforderungen der Talentförderung und Nachwuchsarbeit gerecht zu werden und eine einheitliche Philosophie von der Jugendmannschaft bis hin zum Erstliga-Team zu ermöglichen.

Um diese vielschichtige Veränderung zu bewerkstelligen, verpflichteten die Buchbinder Legionäre den Venezolaner Ivan Rodriguez aus den Niederlanden als neuen Head Coach, der bereits im November 2014 die Trainingsarbeit aufnahm. Ziel war die deutlich bessere Verzahnung im Leistungssportbereich und das Umstellen vom Mannschaftstraining auf fachspezifisches Training. Neben Martin Brunner, Stefan Müller und Chris Howard folgte auch Kai Gronauer, der seine Profikarriere bei den New York Mets (AAA-Level) beendet hatte, in das fünfköpfige Trainerteam.

Nach dem Halbfinal-Aus 2014 schafften die Buchbinder Legionäre trotz einer jungen Mannschaft (u.a. kehrten Evan LeBlanc und Justin Kuehn in die USA zurück) 2015 wieder den Einzug ins Finale. Dort unterlagen sie im fünften und entscheidenden Spiel vor ausverkaufter Armin-Wolf-Arena (2500 Zuschauer) den Heidenheim Heideköpfen mit 7:8.

Nationale Titel durften jedoch andere Teams feiern: so schafften die Junioren und die Schüler das Meister-Triple (2013 – 2015) und die U16 Softballerinnen das Meister-Double (2014 – 2015). Die 2. Herren konnte außerdem 2014 und 2015 die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd verteidigen.

Im September 2014 organisierten die Regensburger außerdem eine Vorrundengruppe der Baseball-Europameisterschaft, in Kooperation mit dem tschechischen Verband, weitere Austragungsorte waren Brno, Ostrava und Trebin. Im Oktober 2014 erfolgten schließlich die Grundsteinlegung des Internatsneubaus und der Bau eines neuen Baseball-Feldes direkt neben der Armin-Wolf-Arena. Am 5. September 2015 konnte bereits Richtfest gefeiert werden. Das neue Feld feierte im Rahmen der Deutschen Jugendmeisterschaft seine Feuertaufe.

Das Jahr des Nachwuchses [2013]

Das Baseballjahr 2013 war das wohl sportlich erfolgreichste seit Bestehen der Buchbinder Legionäre. Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaften bei den Schülern und den Junioren feierten die Regensburger Baseballer erstmals zwei nationale Titel im Nachwuchs, zudem wurde die Jugend Deutscher Vizemeister. Am 3. Oktober sicherten sich dann die Herren vor 3000 Zuschauern in der ausverkauften Armin-Wolf-Arena mit einem 9:7-Baseballkrimi gegen die Solingen Alligators die fünfte Deutsche Meisterschaft. Die Zweitliga-Meisterschaft der Herren 2 sowie die Landesliga-Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Bayernliga mit der Herren 3 rundeten die Erfolge bei den Baseballern ab. Die Softball-U16-Mannschaft durfte sich außerdem über den 3. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft freuen.

Titel, Meisterschaften und der World Baseball Classic Qualifier [2012]

Die Saison 2012 sollte alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. In eindrucksvoller Manier schaffte die 1. Mannschaft den Titel-Hattrick. Mit 20:4-Siegen sicherten sich die Mannen von Erfolgstrainer Martin Helmig die achte Südmeisterschaft seit 2002. In den anschließenden Playoffs ließen die Regensburger Baseballer auch den Nordteams keine Chance und setzten sich nacheinander gegen die HSV Stealers aus Hamburg (3:0-Siege), gegen die Solingen Alligators (3:1-Siege) und im Finale gegen die Untouchables Paderborn (3:0) durch. Beim Buchbinder Cup konnten die Buchbinder Legionäre den Pokal verteidigen und schlossen die Europapokal-Gruppenphase in Amsterdam mit dem 4. Platz ab.

Auch andere Teams der Buchbinder Legionäre sammelten im 25. Jubiläumsjahr des Vereins Titel und Meisterschaften. So trug die intensive Nachwuchsarbeit seit langem wieder Früchte und bescherte den von Martin Brunner trainierten Junioren sowie der Jugendmannschaft von Trainer Stefan Müller jeweils die Bayerische Meisterschaft. Bei den Deutschen Meisterschaften schafften es beide Teams bis ins Halbfinale, die Junioren wurden letztlich Dritter und die Jugend Vierter. Auch die Softball U16-Mädchen durften sich über den 3. Bayerischen Meister freuen.

Das sportliche wie organisatorische Highlight war aber die Ausrichtung des World Baseball Classic Qualifiers Ende September in der Armin-Wolf-Arena. Neben Gastgeber Deutschland kämpften Großbritannien, Kanada und Tschechien um die Qualifikation für die World Baseball Classic 2013. Das deutsche Team um den ehemaligen Regensburger Sportinternatler und MLB-Aspiranten Donald Lutz kämpfte sich bis ins Finale, konnte sich aber gegen Kanada – immerhin die Nummer 6 im weltweiten Ranking – nicht durchsetzen. Über 24.000 Zuschauer sahen die Ausscheidungskämpfe, die mit enormen Aufwand von MLB-TV in die nordamerikanischen Wohnzimmer übertragen wurden – eine unschätzbare Werbung für die Stadt Regensburg und den Baseballstandort.

Wieder in der Erfolgsspur [2010 – 2011]

Das WM-Jahr hatte seine Spuren hinterlassen. Nicht nur, dass die Buchbinder Legionäre fortan im modernsten Baseballsportkomplex trainieren und spielen konnten, auch im Nachwuchs- und Breitensportbereich gab es enorme Mitgliederzuwächse. 2010 konnten erstmals in allen Nachwuchs-Altersklassen Mannschaften gemeldet werden, so auch eine U16-Softballmannschaft.

Den größten Erfolg fuhr aber wieder die 1. Mannschaft ein, die ein neues Gesicht bekam. Insgesamt zehn Spieler verließen die Regensburger, wenige neue Kräfte wurden geholt. Die beiden tschechischen Nationalspieler Boris Bokaj und Petr Cech schlugen sofort voll ein, auf der Position des ausländischen Pitchers wurden die Buchbinder Legionäre erst beim dritten Versuch mit Eric Faint glücklich. Mit 24:4 wurde souverän die Südmeisterschaft eingefahren, im Playoff-Viertelfinale wurden erneut die Hamburg Stealers ausgeschaltet. Im Halbfinale ging es dann erstmals gegen die Untouchables Paderborn, dem Ex-Verein von Martin Helmig. Mit einem Auswärts- und zwei anschließenden Heimsiegen ebneten sich die Buchbinder Legionäre wieder den Weg ins Finale, diesmal kam es gegen die Heidenheim Heideköpfe zum Südgipfel. Die Regensburger starteten – zusätzlich mit Pitcher Mike Bolsenbroek verstärkt – mit zwei Heimsiegen, konnten aber in Heidenheim kein weiteres Spiel gewinnen, so dass erneut Spiel 5 über die Meisterschaft entscheiden musste. Vor 2381 Zuschauern in der Armin-Wolf-Arena machten die Buchbinder Legionäre einen 0:4-Rückstand wett und feierten mit 10:4-Erfolg den zweiten Meistertitel. MVP des Finales wurde Klaus Hopfensperger, der mit einem Homerun die Wende einleitete und seine 15-jährige Bundesliga-Karriere eindrucksvoll beendete. Das zweite Team schloss die 2. Bundesliga mit 17:11-Siegen und Rang drei ab.

Bei der Baseball-EM in Stuttgart und Heidenheim holten die Regensburger Cedric Bassel, Ludwig Glaser, Philipp Hoffschild, Christopher und Philipp Howard sowie Klaus Hopfensperger mit der deutschen Nationalmannschaft die Bronze-Medaille. Erstmals wurde über die Pfingstfeiertage der Buchbinder Cup ausgetragen, ein preisdotiertes Einladungsturnier, an dem neben dem Gastgeber die Hamburg Stealers, die Heidenheim Heideköpfe und die späteren Cupsieger Untouchables Paderborn teilnahmen.

Die Mission „Titelverteidigung“ in der Saison 2011 verlief sehr erfolgreich für die Buchbinder Legionäre. In der Südgruppe setzten sich die Buchbinder Legionäre, die neben Vorjahres-MVP Matt Vance mit Justin Kuehn und Evan LeBlanc zwei weitere starke US-Spieler präsentieren konnten und nach dem Profi-Aus in den USA auch wieder auf die Dienste von Pitcher Mike Bolsenbroek zurückgreifen konnten, deutlich mit 21:3-Siegen an die Tabellenspitze. Mit je 3:0-Siegen gegen Dortmund (Viertelfinale) und Solingen (Halbfinale) marschierte die Helmig-Truppe geradewegs ins Finale. Gegen die Untouchables aus Paderborn starteten die Regensburger mit zwei unglücklichen Heimniederlagen denkbar schlecht, konnten aber in Ostwestfalen mit zwei Siegen ein fünftes Spiel erzwingen. Wieder in Regensburg machten die Buchbinder Legionäre dann mit einem 5:1-Sieg vor 2630 Zuschauern die dritte Deutsche Meisterschaft perfekt.

Bereits beim 2. Buchbinder Cup an Pfingsten konnten die Buchbinder Legionäre sich gegen die Bundesligakonkurrenz aus Bonn, Paderborn und Solingen durchsetzen. Erste Erfolge erzielte auch der Nachwuchs. Das Schüler-Tossball-Team wurde Bayerischer Meister, das Schüler Livepitch-Team Bayerischer Vizemeister. Dagegen erlebte die 2. Herren-Mannschaft mit 15:11-Siegen eine eher durchwachsene Saison und die 3. Herrenmannschaft musste sogar den Abstieg aus der Bayernliga hinnehmen.

Das Jahr im Zeichen der WM [2009]

Bereits seit September 2008 stand es fest: Regensburg wird einer von mehreren europäischen Austragungsorten der Baseball-WM 2009 sein. Hier wurde die Armin-Wolf-Arena grundlegend modernisiert, insgesamt 1,7 Mio. Euro wurden für den Bau und die Erweiterung investiert, zusätzlich wurden Zusatztribünen für insgesamt 10.500 Zuschauer installiert. Vom 9. bis 12. September 2009 kämpften neben der Deutschen Nationalmannschaft, China, Venezuela und die USA um den Einzug in die Zwischenrunde. Insgesamt 38.000 Zuschauer wollten die sechs Vorrundenspiele sehen, allein 9.600 das Spiel Deutschland gegen die USA, das der spätere Weltmeister mit 9:1 gewann.

Mit Martin Almstetter, Rodney Gessmann, Ludwig Glaser, den beiden Howard-Brüdern Christopher und Philipp sowie Philipp Hoffschild waren sechs Akteure der Buchbinder Legionäre Teil der Nationalmannschaft, die trotz eines 14:1-Auftaktsiegs gegen China sich nicht weiterqualifizieren konnten. Im letzten Gruppenspiel setzte es eine 1:11-Niederlage gegen Venezuela. Mit dem Europapokal starteten die Buchbinder Legionäre, die mit Rückkehrer Ludwig Glaser, US-Pitcher Eddie Aucoin und Shortstop Matt Vance drei neue Gesichter im Team hatten, in die 2009er Saison. In Nettuno/Italien belegten sie den 3. Platz hinter dem Gastgeber und dem holländischen Meister Amsterdam. In der Bundesliga landeten sie mit 21:3-Siegen auf Platz 1 und hatten auch im Viertelfinale mit den Hamburg Stealers keine Mühe. Im Halbfinale kam aber das jähe Ende. Erneut hieß der Gegner Mannheim und diesmal hatten die Tornados das bessere Ende für sich. In der 2. Bundesliga Süd erreichte die 2. Mannschaft mit 23:9-siegen Rang zwei.

Und wieder war mit Max Kepler-Rozycki ein Athlet des Baseballinternats in aller Munde. Der gebürtige Berliner unterschrieb im Alter von 16 Jahren bei den Minnesota Twins einen Profivertrag, der mit Signing Bonus von über 800.000 US Dollar bundesweit für Schlagzeilen sorgte.

Endlich Meister [2008]

Im 21. Jahr der Vereinsgeschichte und nach 14 Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit sollte es mit dem ersten Meistertitel klappen. Zu Saisonbeginn konnte mit Martin Helmig ein in Meisterschaften erfahrener Trainer (zuvor sechs Mal Deutscher Meister mit Paderborn) verpflichtet werden. Die Regensburger Baseballer hießen dank ihres Hauptsponsor nun Buchbinder Legionäre und auch im Team gab es einige neue Spieler. Markus Gienger kehrte aus Köln an die Donau zurück, aus dem Internat drängten Benedikt Antwi und Jungtalent Max Kepler-Rozycki ins Team. Neben den drei US-Boys Jerin Harper, Daniel Husband und Craig Crow brachten der Holländer Mike Bolsenbroek, der Brite Richard Klijn und der Tscheche Jakub Sladek internationales Kolorit in die Mannschaft. Zwar mussten sich die Buchbinder Legionäre in der Südgruppe erstmals wieder mit Platz zwei (23:5-Siege) hinter Heidenheim begnügen, doch zu den Play-offs war das Team in glänzender Verfassung. Ohne Mike Bolsenbroek, der Niederländer wechselte nach Vertragsunterzeichnung mit den Philadelphia Phillies sofort in die USA, waren die Cardinals aus Köln im Viertelfinale erneut kein Stolperstein, im Halbfinale rang man die Solingen Alligators in vier Spielen nieder. Im Finale kam es dann zum Duell mit dem Rekordmeister Mannheim Tornados, das die Buchbinder Legionäre im fünften Spiel vor 1700 Zuschauern in der Armin-Wolf-Arena mit 10:0 für sich entscheiden konnten. Herausragende Spieler waren Pitcher Philipp Hoffschild, der in allen seiner sechs eingesetzten Playoff-Partien als Sieger vom Platz ging, auch in den drei Finalspielen, sowie Thirdbaseman Ludwig Glaser, dessen Saison in den USA rechtzeitig vor der DM-Finalserie beendet war.

Auch auf dem internationalen Parkett gaben die Buchbinder Legionäre eine gute Figur ab. Vor heimischem Publikum erreichten sie im Europapokalwettbewerb das Halbfinale, wo sie gegen den späteren Cupsieger FC Barcelona mit 3:7 unterlagen. Die 2. Mannschaft landete mit 15:13-Siegen im Mittelfeld der 2. Bundesliga.

Die bittersüßen Meisterlehrjahre [2006 – 2007]

Nach dem Abschied von Paco Garcia übernahm zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte Martin Brunner das Traineramt des Bundesligateams. Die Mannschaft blieb mit Ausnahme von zwei neuen Ausländern (Aussie-Catcher Tristan McDonald und US-Pitcher Matt Flaherty) und den Howard-Brüdern Philipp und Christopher unverändert. Erneut gelang den Legionären die Südmeisterschaft, die dabei gleich einen neuen Rekord aufstellten: Nur zwei der 28 Hauptrundenspiele wurden verloren. Im Viertelfinale traf man gegen die Köln Cardinals auf heftige Gegenwehr. Erst im fünften Spiel konnten die Rheinländer bezwungen werden. Im Halbfinale machte die Brunner-Truppe dann mit den Mainz Athletics mit drei schnellen Siegen kurzen Prozess und qualifizierte sich erstmals fürs DM-Finale. Dort war der Nordmeister, die Solingen Alligators, noch eine Nummer zu groß und schnappte den Ostbayern mit 3:0-Siegen den Meistertitel weg.

Während die 2. Mannschaft im Mittelfeld der 2. Bundesliga landete, konnten die Regensburger ihren sechsten und den letzten Titel des Deutschen Pokalsiegers feiern, denn danach wurde der Pokal-Wettbewerb des DBV eingestellt. Im Finale besiegten die Legionäre die Bonn Capitals mit 12:2. Beim Europapokal der Pokalsieger traten die Legionäre in Kroatien im B-Pool an und konnten diesen nach 1998 erneut gewinnen.

Nach der Saison sorgte Rodney Gessmann für bundesweite Schlagzeilen, als er einen Vertrag bei den Minnesota Twins unterschrieb. Er war damit der erste Internatsschüler, der den Sprung in die USA schaffte. Nach mehreren gesundheitlichen Rückschlägen kehrte Gessmann nach nur 12 Einsätzen im Rookie-Team der Twins im Juli 2007 zurück nach Regensburg.

Im Jahr 2007 schafften es die Legionäre erneut bis ins Finale. Deutlich mit 24:4-Siegen ging die Südmeisterschaft wieder an die Donau, im Viertelfinale wurden die Kölner diesmal mit 3:0-Siegen weggefegt und auch Heidenheim konnte die Regensburger im Halbfinale nicht bremsen. Nach vielen langen Jahren der Norddominanz standen sich in der Endspielserie wieder zwei Südteams gegenüber. Mit zwei Auftaktsiegen fuhren die Legionäre sehr zuversichtlich nach Mainz. Im dritten Finalspiel lag man mit 1:9 im Rückstand, um doch noch im letzten Inning den Gleichstand zu erzielen. Mainz kam aber zurück, gewann nicht nur Spiel drei mit 10:9, sondern auch Spiel 4 (1:3) und konnte die Serie somit wieder ausgleichen. Von diesem Finalverlauf erholte sich das junge Team um Martin Brunner nicht mehr und musste erneut zusehen, wie der Gegner nach einem hart umkämpften Spiel 5 (3:6) in Regensburg die Meistertrophäe in die Luft reckte.

Einen einmaligen Rekord stellte im Jahr 2007 die 2. Mannschaft auf, die mit 28:0-Siegen die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd feiern konnte. Beim Europapokal der Pokalsieger in Hoofdorp gab es dagegen wenig zu feiern. Die drei Gruppenspiele gegen Door Neptunus, Santa Boi und Baracudas Montepellier wurden verloren, in der Qualifikationsrunde rettete ein 13:2-Sieg über Kaunas Lithuanica vor dem Abstieg.

Letztmalig fanden die Thurn und Taxis Baseball Open statt, an dem neben Deutschland, die Nationalmannschaft Großbritanniens, das US-Collegeteam Whitewater sowie die Untouchables Paderborn mit einem Allstar-Team teilnahmen. Bei der Baseball Herren-EM in Barcelona waren mit Martin Almstetter, Philipp Hoffschild, Klaus Hopfensperger, Philipp Howard, Rodney Gessmann und Alexander Lauterbach sechs Spieler der Regensburg Legionäre in der Deutschen Nationalmannschaft vertreten, die es bis ins Halbfinale schaffte und am Ende Platz vier belegte.

Erneut erhielten zwei Spieler aus dem Regensburger Baseballinternat Profiverträge. Ludwig Glaser unterschrieb bei den LA Angels und Donald Lutz bei den Cincinnati Reds.

Saison 2007 Herren I: 1. Platz 1. Bundesliga Süd Deutscher Vizemeister

Herren II: 1. Platz 2. Bundesliga Süd

Saison 2006 Herren I: 1. Platz 1. Bundesliga Süd Deutscher Vizemeister Deutscher Pokalsieger 1. Platz Europapokal der Pokalsieger

Herren II: Klassenerhalt 2. Bundesliga Süd

Der Gipfelsturm [2002 – 2005]

Nach zwei Jahren übernahm mit Francis „Paco“ Garcia wieder ein US-Amerikaner das Management bei den Legionären. Und mit ihm erfolgte der langersehnte Sturm unter die vier der Deutschen Baseballvereine. Erstmals standen die Legionäre nach der Hauptrunde in der Bundesliga-Südgruppe auf Platz 1 (24:4-Siege) und durften sich den inoffiziellen Titel des Südmeisters auf die Fahnen schreiben. Im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft schubste man die Bonn Capitals mit 3:0-Siegen souverän aus dem Rennen und traf anschließend in den Semi-Finals auf die Köln Dodgers. Gegen die Rheinländer kam allerdings das Play-off-Aus. In Köln unterlagen die Legionäre mit 2:3 und 1:4, Spiel drei konnte vor eigener Kulisse zwar mit 2:1 gewonnen werden, doch im anschließenden vierten Spiel der Best-of-Five-Serie setzte es eine 2:4-Niederlage. Vielleicht wäre mit Bobby Grzenda, der US-Pitcher stieß Ende Mai zu den Legionären, der große Wurf gelungen. Der US-Boy erlitt allerdings nach hervorragenden Leistungen vor den Play-offs eine Ellenbogenverletzung, die auch seine Baseball-Karriere beendete.

Ein fast sensationelles Abschneiden feierten die Regensburger beim Europapokal der Pokalsieger im eigenen Stadion, nach Vorrundensiegen gegen Burlada/Spanien und Montepellier/Frankreich qualifizierten sie sich für das Halbfinale, in dem Gegner Den Haag aus den Niederlanden (1:9) noch eine Nummer zu groß war. Im Spiel um Platz drei besiegten sie aber Brasschaat aus Belgien mit 6:5. Die Erfolgsserie im Pokal sollte mit dem 2. Gewinn im Deutschen Pokalwettbewerb nach 1997 gekrönt werden. Keine anderen als die gerade frisch zum Meister gekrönten Untouchables Paderborn wurden im Finale mit 2:1 bezwungen. Das 2. Herrenteam mit Coach Dan Blednick durfte nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga den Klassenerhalt ebenso feiern wie die Softball-Damen in der Bayernliga.

Auch im Jahr 2003 schafften die Legionäre unter der Führung von Paco Garcia den Sprung ins Halbfinale. Zu Saisonbeginn wurden für den verabschiedeten Dan Blednick mit Nationalspieler Markus Gienger sowie US-Boy Nick Weisheipl zwei neue Korsettstangen für das Team geholt. Außerdem verstärkten Spieler des neu gegründeten Baseball-Internats die Legionäre. Als Zweiter der Südgruppe (22:6-Siege) hinter den wiedererstarkten Mannheim Tornados konnten diesmal die Köln Cardinals mit 3:1-Siegen bezwungen werden. Im Halbfinale traf man allerdings auf den amtierenden Meister Untouchables Paderborn, der mit 3:0-Siegen die Regensburger klar in ihre Schranken verwies.

Aber im Pokal zeigten die Legionäre erneut tolle Leistungen. Beim Europapokal der Pokalsieger wurde man im Platzierungsspiel (6:5 gegen Rouen) Fünfter, nachdem in der Vorrunde nur gegen Hard Bulls/Österreich mit 11:0 ein Sieg heraussprang. Entscheidend war das 4:5-Drama nach 4:0-Führung gegen Russland-Vertreter Balashikha, dem mit 1:3 eine erwartete, aber denkbar knappe Niederlage gegen den späteren Turniersieger Hoofdorp Poiniers folgte. Nach dem 11:10-Zittererfolg gegen die Fürth Pirates im Bayernpokal wurde die Saison schließlich erneut mit dem Deutschen Pokalsieg gekrönt. Diesmal wurden im Halbfinale die Lokstedt Stealers mit 4:3 und im Finale die Köln Dodgers mit 9:3 besiegt, nach dem die Partie wurde wegen anhaltenden Regens vorzeitig im fünften Inning abgebrochen.

Weniger erfreulich war der Abstieg der 2. Mannschaft aus der 2. Bundesliga, die die ganze Saison über seltenst in Bestbesetzung spielen konnte und am Ende mit 11:17-Siegen den undankbaren 7. Platz belegten. Ausgerechnet im letzten Saisonspiel gegen den direkten Tabellennachbarn Friedberg Braves (12:16) gelang nur ein Splitt. Die Damen dagegen sicherten sie erneut den Klassenerhalt in der Softball-Bayernliga.

Eine Kopie der Vorjahressaison wurde die Spielzeit 2004. Erneut tanzten die Legionäre auf drei Hochzeiten, erneut holte man sich nach dem Ausscheiden im DM-Halbfinale gegen den späteren Meister Paderborn den Titel des Deutschen Pokalsieger. Diesmal konnten die Garcia-Schützlinge die Mannheim Tornados im Finale (5:1 in Köln) in die Schranken verweisen. Im Europapokal kamen die Legionäre nur zu einem Gruppensieg gegen Windsor, dieser reichte aber für den vorzeitigen Klassenerhalt. Erfreuliches konnte die 2. Herrenmannschaft mit dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga berichten.

Die Saison 2004 stand überwiegend im Zeichen der EM. Schon im Vorfeld bot die GBO hochklassigen Baseballsport. Die von Paco Garcia gecoachten Bundesliga All-Stars besiegten in einem hitzigen Finale die Johns Hopkins University mit 4:3, Deutschland schloss mit Platz drei ab. Nur zwei Wochen später stand für Deutschland der Wiederaufstieg in den A-Pool auf dem Programm. Dies gelang der Mannschaft um Bundestrainer Greg Frady auch in imposanter Manier. Mit zum Erfolg trugen auch die Regensburger Nationalspieler Martin Almstetter, Peter Dankerl und Daniel Schober bei. Aber nicht nur die deutsche Mannschaft, sondern auch die Organisatoren des Turniers bewiesen, dass Deutschland zu den Spitzennationen in Europa zählt. Zu den vier in Regensburg ausgetragenen Deutschland-Spielen kamen allein 7.000 Besucher in die Armin-Wolf-Arena.

Saison 2002: Herren I: 1. Platz 1. Bundesliga Süd Herren I: Südmeister Herren I: DM-Halbfinale Herren I: Deutscher Pokalsieger Herren I: 3. Platz Europapokal der Pokalsieger Herren II: 6. Platz 2. Bundesliga Süd Damen: Klassenerhalt Softball-Bayernliga GBO-Sieger: US Athletes

Saison 2003: Herren I: 2. Platz 1. Bundesliga Süd Herren I: DM-Halbfinale Herren I: Deutscher Pokalsieger Herren I: 5. Platz Europapokal der Pokalsieger Herren I: Bayernpokalsieger Herren II: 7. Platz 2. Bundesliga Süd Herren II: Abstieg in die Regionalliga Süd-Ost Damen: Klassenerhalt Softball-Bayernliga GBO-Sieger: Deutschland

Saison 2004: Herren I: 2. Platz 1. Bundesliga Süd Herren I: DM-Halbfinale Herren I: Deutscher Pokalsieger Herren I: 5. Platz Europapokal der Pokalsieger Herren II: 1. Platz Regionalliga Süd-Ost Herren II: Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd Damen: Klassenerhalt Softball-Bayernliga GBO-Sieger: Bundesliga All-Stars

Saison 2005: Herren I: 1. Platz 1. Bundesliga Süd Herren I: DM-Halbfinale Herren I: Deutscher Pokalsieger Herren I: 6. Platz Europapokal der Pokalsieger Herren II: Klassenerhalt 2. Bundesliga Süd Damen: Klassenerhalt Softball-Bayernliga GBO-Sieger: Bundesliga All-Stars

Jahre des Umbruchs [2000 – 2001]

Auch im neuen Jahrtausend schafften die Legionäre nicht den angestrebten Sprung ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Nach einer viel versprechenden Bundesliga-Runde (Platz 2) ging den Legionären um den australischen Trainer Allan Parrott wieder in der Play-off-Runde die Puste aus. Die Timecraft Baseball Open, die man überraschend im Finale gegen die US Athletes mit 8:4 gewann, hatten den Regensburgern zu viel Energie gekostet. Auch die Regionalliga-Mannschaft verpasste am letzten Spieltag den möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Im Jahr 2001 folgte der nächste Trainerwechsel. Trainer Allan Parrott konnte finanziell nicht gehalten werden, mit Martin Brunner bekam der jahrelange Assistant Coach das Vertrauen ausgesprochen. Mit ihm wurde dann auch der bisher radikalste Umbruch eingeleitet, den vielen Jungtalenten wurde ein Lernprozess in der ersten Liga gewährt. Teilweise auch aus Personalnot, da sich neben US-Neuzugang Daniel Blednick, der nach einer schweren Knieverletzung im ersten Spiel die gesamte Hauptrunde ausfiel, etliche andere Akteure verletzten.

Nach vielen Hochs und Tiefs konnten sich die Regensburger in die Meisterrunde retten, in der sie aber im Kampf um das Halbfinale nichts mehr ausrichten konnten. Umso erfreulicher verlief der Pokalwettbewerb in Bremen. Nach einem 8:7-Baseballkrimi gegen die Heidenheim Heideköpfe konnten sich die Legionäre erstmals nach 1997 wieder für das Endspiel qualifizieren. Und wie damals hieß der Gegner Köln Dodgers. Diesmal behielten aber die Rheinländer die Nase mit 10:5 vorn. Mehr als erfreulich war auch der Aufstieg der 2. Mannschaft in die 2. Bundesliga.

Bei den Timecraft Baseball Open, das diesmal als reines Vorbereitungsturnier für die anschließend in Deutschland stattfindende Europameisterschaft diente, waren die Legionäre erstmals als Team nicht an Bord. Die Zuschauer bekamen von den vier National- oder Auswahlteams (Deutschland, Frankreich, US Athletes, Australien) dennoch interessanten und hochklassigen Baseball geboten. Am Ende triumphierten die „Aussies“ erneut über Gastgeber Deutschland, die mit Martin Almstetter, Tarek Shaer, Daniel Schober und Klaus Hopfensperger mit vier Legionären am Start war, mit 6:3.

Saison 2000: Herren I: 2. Platz 1. Bundesliga Süd Herren I: 3. Platz Meisterrunde Süd Herren I: Bayernpokalsieger Herren I: Halbfinale Deutscher Pokal Damen: Bayernpokalsieger Herren II: 2. Platz Regionalliga Süd-Ost GBO-Sieger: Bundesliga All-Stars

Saison 2001: Herren I: 4. Platz 1. Bundesliga Süd Herren I: 4. Platz Meisterrunde Süd Herren I: Bayernpokalsieger Herren I: Finale Deutscher Pokal Herren II: 1. Platz Regionalliga Süd-Ost Herren II: Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd GBO-Sieger: Australien

Die Bau- und Wachstumsphase [1997 – 1999]

In der Saison 1997 fanden sich die Legionäre unter der Führung von Steve Leonhard und mit den Minor League erfahrenen US-Spielern Matt Culp und Ben Goldman auf dem vierten Platz wieder, nur einen Win vom Tabellenersten Trier Cardinals getrennt. In den Playoffs war aber wieder im Viertelfinale Schluss, diesmal unterlag man gegen die Bonn Capitals.

Einen Titel konnten sich die Regensburger dennoch ergattern, im Finale um den Deutschen Pokalsieger besiegten sie die Köln Dodgers. Die Junioren schafften zum dritten Mal in Folge die Bayerische Meisterschaft, in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft wurde der fünfte Platz erkämpft. Die Damen wurden zum zweitenmal Bayerischer Vizemeister und gewannen den Bayernpokal. Die 2. Herrenmannschaft setzte als Bayerischer Meister ihre Aufstiegsserie in die Regionalliga fort.

Ohne große Probleme erzielte das Bundesligateam 1998 einen 2. Platz hinter den Mannheim Tornados, doch in der neu eingeführten Meisterrunde erlebte die Leonhard-Truppe ein Zwischentief und landete am Ende noch hinter den Mainz Athletics auf dem dritten Rang. Die Freude überwog aber bei den Legionären, da sie am 21. Juli ihr neues Baseball-Stadion vor über 2.500 Zuschauern mit einem Sieg gegen die Zürich Barracudas eröffneten und am Ende ungeschlagen den Europapokal der Pokalsieger in Empfang nehmen durften.

Sehr erfolgreich gestalteten auch die Damen ihre Spielzeit, als Bayerischer Meister rundeten sie ihre erfolgreiche Saison bei der Deutschen Meisterschaft mit dem dritten Platz ab. Die Junioren blieben auch zum viertenmal in Folge Bayerischer Meister, auf der Deutschen Meisterschaft im eigenen Stadion landete man aber abgeschlagen auf dem 7. Platz.

Wie schon 1998 schrammten die Legionäre, die mit dem US-Amerikaner Terrance Whittle für den in die Heimat zurückkehrenden Steve Leonhard für die Saison 1999 einen neuen Head Coach präsentierten, denkbar knapp an den Halbfinalplayoffs vorbei. Nach dem 2. Platz in der Bundesligarunde mussten sie diesmal den punktgleichen Mannheim Tornados nur aufgrund des schlechteren Runverhältnisses den Vortritt lassen.

Die Regionalliga-Mannschaft erkämpfte sich einen hervorragenden dritten Platz in der Gruppe Süd-Ost. Die Damen hingegen konnten bei der Deutschen Meisterschaft ihren 3. Platz aus dem Vorjahr wiederholen. Größtes Highlight war aber die Ausrichtung der Timecraft Baseball Open, die über 6000 Zuschauer anzog. Am Ende gewann ungeschlagen die australische B-Nationalmannschaft das Turnier, im Finale konnten sie das durch Bundesliga Stars verstärkte Team der Legionäre mit 4:2 besiegen.

Saison 1997: Baubeginn Baseball-Stadion im September Herren I 4. Platz 1. Bundesliga Süd Herren I: DM-Viertelfinale Herren I: Deutscher Pokalsieger Herren I: Bayernpokalsieger Junioren: Bayerischer Meister Junioren: 5. Platz DM Damen: Bayerischer Vizemeister Damen: Bayernpokalsieger Herren II: Bayerischer Meister Herren II: Aufstieg in die Regionalliga Süd-Ost

Saison 1998: 21. Juni Stadioneröffnung Herren I: Europapokalsieger der Pokalsieger(B) Herren I: 2. Platz 1. Bundesliga Süd Herren I: 3. Platz Meisterrunde Süd Herren I: Bayernpokalsieger Junioren: Bayerischer Meister Junioren: 7. Platz DM Damen: Bayerischer Meister Damen: Süddeutscher Meister Damen: 3. Platz DM Herren II: Klassenerhalt Regionalliga Süd-Ost

Saison 1999: Herren I: 2. Platz 1. Bundesliga Süd Herren I: 3. Platz Meisterrunde Süd Herren I: Bayernpokalsieger Damen: 3. Platz DM Herren II: 3. Platz Regionalliga Süd-Ost GBO-Sieger: Australien

Die Aufstiegsjahre [1993 – 1996]

Der Verein bekam Zuwachs: nach der Jugendmannschaft konnten jetzt auch die Junioren, die 2. Herren sowie eine Damenmannschaft zum Spielbetrieb angemeldet werden. Nach einem 3. Platz der Zweitligamannschaft nahm man 1994 den Aufstieg ins Oberhaus in Angriff. Verstärkt mit auswärtigen Spielern und dem US-Amerikaner John Cuck schaffte das Ensemble von Trainer Bernhard Schmeilzl den Aufstieg.

Das erste Bundesliga-Jahr übertraf alle Erwartungen. Nach einem Trainingslager in Florida erreichten die Legionäre mit dem 4. Platz das Play-off-Viertelfinale, in dem sie, wie erwartet, gegen die Lokstedt Stealers scheiterten. Großen Anteil an dem Erfolg hatte das US-Duo Steve Leonhard und Dave Duncan, der zum Best Batter der 1. Bundesliga Süd gekürt wurde. Auch die Junioren wandelten auf dem Pfad des Erfolgs: Als ungeschlagener bayerischer Meister erreichten die Youngsters um Trainer Armin Zimmermann bei der Deutschen Meisterschaft der Junioren überraschend das Finale. Dort mussten sich die Junioren unglücklich mit 6:7 gegen die gastgebenden Bonn Capitals geschlagen geben.

1996 erlitt die 1. Bundesligamannschaft trotz eines zweiwöchigen Trainingslager in Phoenix/Arizona, bei dem man sogar gegen ein Rookie-Team der Seattle Mariners spielte, einen Einbruch und konnte mit dem 7. Rang nur Dank der Ligaumstrukturierung den Klassenerhalt behaupten. Den Junioren dagegen gelang zum zweitenmal die deutsche Vizemeisterschaft, die Jugendmannschaft errang etwas unglücklich den 6. Platz bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft, die in Regensburg ausgetragen wurde. Die 2. Mannschaft schaffte bei nur zwei Niederlagen den Landesliga-Meistertitel und den Durchmarsch in die Bayernliga. Die Damen konnten zum erstenmal die bayerische Vizemeisterschaft feiern.

Saison 1993: 3. Platz 2. Bundesliga Süd Juniorenteam zum Spielbetrieb angemeldet Damenteam zum Spielbetrieb angemeldet

Saison 1994: 1. Platz 2. Bundesliga Süd Aufstieg in die 1. Bundesliga Süd

Saison 1995: Trainingslager in Florida Herren I: 4. Platz 1. Bundesliga Süd Herren I: Teilnahme an DM-Viertelfinale Herren I: Bayernpokalsieger Junioren: Bayerischer Meister Junioren: Deutscher Vizemeister Herren II: Aufstieg in Landesliga

Saison 1996: Trainingslager in Phoenix/Arizona Testspiel vs. Rookieteam Seattle Mariners Herren I: 7. Platz 1. Bundesliga Süd/Klassenerhalt Herren I: Bayernpokalsieger Damen: Bayerischer Vizemeister Junioren: Bayerischer Meister Junioren: Deutscher Vizemeister Jugend: 6. Platz Deutsche Meisterschaft Herren II: Aufstieg in Bayernliga 3. Herrenteam zum Spielbetrieb angemeldet

Die Anfangsjahre [1987 – 1992]

Gegründet wurden die Regensburg Legionäre als Baseball-Abteilung der Regensburger Turnerschaft 25. März 1987. Damals fanden sich neun Interessierte nach einer Plakataktion eines Ingolstädter Studenten zusammen. Im ersten Jahr errangen die Legionäre in der Bayernliga einen respektablen 4. Platz.

Nachdem 1988 der Aufstieg in die 2. Liga nur knapp verpasst wurde, war es im Folgejahr soweit. Nach dem Vereinswechsel von der RT zum SV Schwabelweis gelang den Legionären mit nur einer Niederlage in der gesamten Saison souverän der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Die Legionäre wurden aber vorerst zur Fahrstuhlmannschaft. Nach einem Jahr Bayernliga folgte der sofortige Wiederaufstieg. 1992 konnten sich die Schwabelweiser in der 2. Bundesliga behaupten.

Saison 1987: 1. Mannschaft zum Spielbetrieb angemeldet 4. Platz Bayernliga

Saison 1988: 2. Platz Bayernliga

Saison 1989: Vereinswechsel von RT zum SVS 1. Platz Bayernliga Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd

Saison 1990: 2. Herrenteam zum Spielbetrieb angemeldet Abstieg aus der 2. Bundesliga Süd

Saison 1991: 1. Platz Bayernliga Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga

Saison 1992: 4. Platz 2. Bundesliga Süd Jugendteam zum Spielbetrieb angemeldet