Guggenberger Legionäre sind wieder Erster in der Bundesliga Süd – dank zweier weiterer Siege gegen Mannheim und einer erneuten Packung für Heidenheim gegen Mainz.
Guter Samstag für die Guggenberger Legionäre. Die Regensburger sammelten in Mannheim die Siege 11 und 12 ein. Sie holten sich damit die Tabellenführung in der Bundesliga Süd zurück, da auch die Heideköpfe Heidenheim jetzt zwei Niederlagen aber einen Sieg weniger auf dem Konto haben.
Zwei starke Innings
In der ersten Partie des Double Headers bei den Tornados ging es, ähnlich wie bei den Spielen vorher, recht eng zu. Mannheim hielt gut mit. Auf das Scoreboard schaffte es je ein Run für beide Mannschaften durch den Shortstop, also Alex Schmidt und Jack Lombardi, im ersten Inning. Bei den Legionären holte sich dabei David Grimes den RBI.
Erst im vierten Inning ging es dann richtig zur Sache. Daniel Patrice, David Dinski, Matt Vance, David Grimes und Ronnie Sweeny sorgten für eine recht komfortable Gästeführung. Da war ein Tornados-Homerun ganz gut zu verkraften. Umso mehr, als die Legionäre im nächsten Spielabschnitt munter weiter machten. David Dinski, Matt Vance und David Grimes holten sich noch einmal ihren Run ab.
Die Partie war damit durch. Mannheim holte sich zum Schluss noch einmal 2 Punkte, die das Endergebnis mit 4:9 aus Sicht der Gastgeber etwas freundlicher daherkommen ließen.
Schnelle Klarheit
In der zweiten Partie des Tages machten die Guggenberger Legionäre dann sehr zügig klar, dass sie zwei Siege mit nach Hause nehmen wollen. Drei Runs bei vier Hits sorgten für eine klare Führung. Ein Double von Ronnie Sweeny brachte Matt Vance und David Grimes über die Platte. Elias von Garßen schickte dann wenig später Sweeny selbst nach Hause.
Mannheim hatte dem nicht mehr viel entgegenzusetzen. Die Tornados wirbelten nicht sonderlich zwingend. Anderson Zambrano, Regensburger Academy-Spieler in Mannheimer Diensten, holte den Ehrenpunkt für die Gastgeber. Ansonsten ließ Trevor Holloway auf dem Mound recht wenig zu.
Heidenheim verliert Tabellenführung
Gleichzeitig hatten die Regensburger weiter Lust auf Punkte. Ronnie Sweeny profitierte von einem Fehler des Mannheimer Catchers. Alex Schmidt holte seinen quasi obligatorischen Run via Steal, Hit von Matt Vance und Error von Luis Diaz. Eric Harms sorgte nach Single von Jonathan Heimler für den Endstand.
Alles in allem ein eher unspektakuläres Spiel, das allerdings Besonderheiten auf Lager hatte. Nachdem eine knappe Autostunde entfernt Heidenheim gegen Mainz mit einem 0:10 zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage eine deftige Packung kassierte, finden sich die Legionäre plötzlich wieder auf dem ersten Tabellenplatz. Mindestens eine schöne Momentaufnahme.
Matt Vance vor nächster Rekordmarke
Äußerst haltbar ist dagegen ein anderer Aspekt. Matt Vance schreibt weiter an seiner Legionäre-Legende. Als Rekordhalter ist er mit 582 Hits in die Saison gegangen. Nach dem Double Header in Mannheim hat der Teamcaptain 17 weitere Hits auf der Liste.
Die Chancen stehen also gar nicht schlecht, dass Matt Vance beim nächsten Heimspiel am 2. Juni gegen die Haar Disciples die Schallmauer von 600 Hits für die Legionäre durchbricht.