Regensburg holt sich den Auftakt der Topduell-Serie gegen Titelverteidiger Heidenheim mit einem knappen 3:2. Antonio Torres mit Homerun, RBI und zwei Runs als entscheidender Faktor.
Die Guggenberger Legionäre legen in der Serie gegen die Heideköpfe vor. Mit einem knappen 3:2 sicherten sich die Regensburger vor heimischen Publikum das erste von vier Spielen gegen den Titelverteidiger aus Heidenheim. Ein entscheidender Faktor war dabei einmal mehr Catcher Antonio Torres, der einmal mehr eine überzeugende Vorstellung am Schlag zeigte – und nach inzwischen immerhin elf Spielen der Legionäre noch immer einen Average von 0.545 vorzuweisen hat.
Cedano de Leon sehr stabil
Eine tragende Rolle spielte auch in dieser Partie Joe Cedano de Leon, der immer mehr an Stabilität gewinnt. Das zeigte sich am Freitagabend gerade dann, als er einen ersten Rückschlag hinnehmen musste. William Germaine schockte die Regensburger Fans schon im zweiten Inning mit einem Homerun zur Heidenheimer Führung.
Erinnerungen an die erste Partie in Heidenheim zu Saisonbeginn wurden wahr, da hatten die Heideköpfe durch Homeruns das Spiel für sich entschieden. Aber der junge deutsche Nationalspieler ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. In insgesamt sieben Innings ließ Cedano de Leon nur zwei Hits bei acht Strikeouts zu, dominierte die Partie über weite Strecken hinweg.
Die Kollegen arbeiteten sich indes in der Offensive nach vorne. Allen voran Antonio Torres. Er donnerte im fünften Inning einen Ball über den Zaun in Richtung Softballfeld und stellte damit auf 1:1. Zwei Spielabschnitte später nutzte Torres einen Hit von Edoardo Cornelli, um zum 2:1 über die Homeplate zu laufen. Wenig später nutzte Alex Schmidt einen Wild Pitch des Ex-Regensburgers Mike Bolsenbroek, er hatte auf dem Mound mit Chris Ehrich einen anderen Ex-Regenburger abgelöst, und baute die Führung aus.
Helmig überrascht mit Larsen
Auf Regensburger Seite hatte Manager Martin Helmig eine Überraschung auf Lager. Er schickte als Ablösung für Joe Cedano de Leon mit James Larsen einen echten Routinier auf das Feld. Larsen ist inzwischen eigentlich als Coach und Spieler bei der zweiten Mannschaft der Legionäre im Einsatz. Gegen Heidenheim zeigte Larsen aber noch einmal sein Können. Das achte Inning war eine schnelle Angelegenheit ohne Chancen für die Heidenheimer.
Im Schlussinning meldeten sich die Heideköpfe dann noch einmal zurück. Wieder sorgte William Germaine für den Punkt, diesmal mit einem Single. Für mehr reichte es dann aber nicht mehr. Dafür sorgte in inzwischen schon bekannter Manier der Regensburger Closer Nick Miceli.
Schon am Feiertag geht es in die nächste Runde des Topduells. Ab 14 Uhr will sich Tabellenführer Regensburg den nächsten Sieg gegen die Heidenheimer holen.