Die Ziele für die neue Saison sind klar gesteckt: Die Bundesliga-Damen der Legionäre wollen mindestens so gut abschneiden wie in der vergangenen Saison.
Jetzt geht es endlich auch für die Softballerinnen in der Bundesliga wieder los. Zum Auftakt tritt das Team von Coach Jonas Buchholz am Samstag zu einem Double Header bei den Freising Grizzlies an. Nicht gerade ein einfacher Start.
Südmeisterschaft verteidigen
Aber die Legionärinnen wollen in diesem Jahr an die vergangene Saison anknüpfen. Dabei zeigte die Mannschaft über weite Teile der Spielzeit eine ganz starke Leistung, die auch an den Ergebnissen abzulesen war. Die Damen der Guggenberger Legionäre holten sich die mit 13 Siegen bei nur drei Niederlagen die Südmeisterschaft. Am letzten Spieltag der regulären Softball-Bundesliga Saison 2022 sichern sich die Regensburgerinnen mit einem Split gegen die Freising Grizzlies den ersten Platz der Bundesliga-Süd Tabelle.
Das weckte Hoffnung auf mehr. Die Damen der Guggenberger Legionäre müssen aber weiterhin auf ihre erste Finalteilnahme um die Meisterschaft in der Softball-Bundesliga warten. Die mit viel Ehrgeiz angetretenen Regensburgerinnen unterlagen im Halbfinale vor heimischer Kulisse dem Titelverteidiger Wesseling Vermins mit 4:11 und 1:8 und schieden so mit einem 0:2 in der „Best-of-Three“-Serie aus.
Jones und Ivey fehlen
Trotzdem können die Softballerinnen die vergangene Saison als absoluten Erfolg verbuchen. Die Weiterentwicklung der gesamten Mannschaft war deutlich zu sehen. Einen erheblichen Anteil daran hatten sich die amerikanischen Trainerinnenund Spielerinnen Kiley Jones und Allyson Ivey. Nicht zuletzt dank des US-Duos erreichte das Team von Coach Jonas Buchholz ein neues Niveau.
Die Qualität von Jones und Ivey auf spielerischer und menschlicher Seite blieb allerdings auch den US-Colleges nicht verborgen. Beide bekamen Angebote für Trainerinnen-Stellen. Eine Chance, die sich die Softballerinnen trotz der inzwischen sehr engen Verbindung zu Regensburg und vor allem zu den Teamkolleginnen nicht entgehen lassen konnten.
Starke Weiterentwicklung
In dieser Saison müssen die Legionäre-Damen jetzt ohne Unterstützung durch die US-Spielerinnen beweisen, wie gut sie sich entwickelt haben. Die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht, denn die Mannschaft bleibt im Kern bestehen. Verstärkung erhalten die Regensburgerinnen durch Theresa Diefenbach, die bisher für Haar und Hamburg gespielt hat.
Die Bundesliga-Damen der Legionäre wollen jedenfalls wieder in die Playoff-Finals –und vielleicht diesmal ein noch lauteres Wörtchen beim Kampf um die Deutsche Meisterschaft mitreden.