Jan Tomek (oben) und Trevor Holloway (Fotos: Rene Thalemann)

Sonnige Pitcher-Party mit sauberem Shutout

Jan Tomek und Trevor Holloway legten den Grundstein für den klaren 5:0-Sieg der Guggenberger Legionäre im zweiten Spiel gegen die Stuttgart Reds.

Die Guggenberger Legionäre sind endgültig wieder auf der Siegerstraße unterwegs. Nach dem kleinen Ausflug auf den Seitenstreifen in Heidenheim rauscht der Regensburger Express wieder sauber durch die Bundesliga. Navigationsgerät ist dabei die Pitcher-Truppe, seit diesem Wochenende auch noch mit einem Update frisch aus den USA ausgestattet.

Starkes Debüt für Holloway

Bereits beim recht engen 3:2-Erfolg am Freitagabend hatte sich insbesondere Christian Pedrol mit zehn Strikeouts bei gerade mal einem Walk in sehr guter Verfassung gezeigt. Tags darauf ließen dann Starter Jan Tomek und Neuzugang Trevor Holloway bei den Stuttgart Reds so gar keine Freude aufkommen.

Während auf der Tribüne die Baseballfans unter der Frühlingssonne beim Dult Warm Up mit Bier und Brezen ihren Spaß am Spiel hatten, mussten die Reds bei der Regensburger Pitcher-Party etwas darben. Gerade mal 3 Hits und 2 Walks kamen über die gesamte Spielzeit für Stuttgart auf das Board. Demgegenüber standen 11 Strikeouts. Vier davon lieferte Trevor Holloway in seiner zwei Innings dauernden Premiere für die Legionäre.

Nächster Sweeny-Homerun

In der Offensive machte Ronnie Sweeny die erste Ansage. Der freundliche junge Mann aus Minnesota hämmerte den Ball zur Führung für die Legionäre über den Zaun. Bereits der zwei Heim-Homerun von Sweeny, der Anfang der Saison zu den Regensburgern gestoßen war.

Einen starken Hitter hatte Martin Helmig angekündigt. Sweeny gibt sich erfolgreich Mühe, seinen an diesem Wochenende erkrankt fehlendem Chefcoach zu bestätigen.

Schmidt punktet (fast) immer

Bereits im nächsten Inning durfte sich die anwesende Traíner-Truppe um Daniel Husband über die nächsten Punkte für die Guggenberger Legionäre freuen. Alex Schmidt trug sich dabei wie eigentlich in jedem Spiel in die Runner-Liste ein. Wenn der Shortstop erstmal unterwegs ist, dann lässt er sich nur selten bremsen. Diesmal nutzte er ein Single von David Grimes für den Weg über die Platte.

Für die 2:0-Führung hatte kurz vorher Heimkehrer Jonathan Heimler gesorgt. Er war nach einem Double von David Dinski auf der 3rd Base gelandet. Nach Hause gebracht hat ihn dann Alex Schmidt via Bunt. Schmidt selbst schaffte es sogar noch bis zur zweiten Base. Dinski blieb bei dem ereignisreichen Spielzug auf der Strecke.

Premiere für Wolf

Die Heimmannschaft ließ sich dann Zeit bis zum letzten Einsatz in der Offensive, um noch einmal für Punkte zu sorgen. Für Marius Wolf lagen Freud und Leid dabei nahe zusammen. Er kassierte er einen Hit by Pitch. Dann durfte er gemeinsam mit Daniel Patrice ein Runde walken und zu Ronny Sweeny aufschließen, der sich mit Single und Steal bereits auf Base 3 platziert hatte.

Eric Harms sammelte dann mit dem nächsten Hit einen Doppelpack RBI ein, Sweeny punktete zum zweiten Mal. Marius Wolf schaffte es zum ersten Mal als Bundesliga-Spieler der Legionäre einmal komplett über die Bases in der Armin-Wolf-Arena.