Beim Double Header gegen Storm muss Regensburg wieder für mehr Wirbel in der Offensive sorgen. Wochen der Wahrheit stehen an.
Neues Spiel, neues Glück: nach dem eher unerfreulichen Gastspiel bei den Haar Disciples wollen die Guggenberger Legionäre beim nächsten Auswärtsspiel wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Der Double Header am Samstag ist gleichzeitig eine Premiere. Zum ersten Mal treten die Regensburger bei Hünstetten Storm an.
Unerfreuliche Erinnerungen
Mit auf die Reise nehmen die Guggenberger Legionäre ein paar unerfreuliche Erinnerungen an den letzten Spieltag. Dazu zählen insbesondere die Verletzungen von David Dinski und Marius Wolf, deren weitere Folgen noch nicht ganz absehbar ist. Dinski zog sich beim Baserunning eine Verletzung am Knie zu, Wolf kassierte als Pitcher einen extrem schmerzhaften Comebacker an den Fuß. Die Ärzte entscheiden, wann beide wieder spielen können. Nach Pascal Amon und Nino Sacasa zwei weitere zumindest vorübergehende Ausfälle.
Im Gedächtnis geblieben ist aus der Partie gegen Haar auch der Doppel-Balk von Trevor Holloway. Ein Umpire-Call, für den im Lager der Legionäre auch Tage später kaum jemand Verständnis hat.
Mainz und Heidenheim warten
Das alles muss die Truppe von Martin Helmig jetzt aber abschütteln, um zurück auf die Erfolgsspur zu finden. Heidenheim hat sich zunächst mit einer Niederlage weniger alleine an die Tabellenspitze gesetzt.
Von hinten macht Mainz mächtig Druck. Die diesmal spielfreien Athletics sitzen Regensburg im Nacken – und sind gleichzeitig der nächste Legionäre-Gegner. Am 16. und 17. Juni spielen Kapitän Matt Vance und Kollegen in Mainz. Am darauffolgenden Wochenende geht es dann zuhause gegen Heidenheim.
Auf die Legionäre warten also Wochen der Wahrheit. Die beiden Spiele gegen Hünstetten wären die beste Gelegenheit, um richtig Fahrt aufzunehmen. Das gilt insbesondere in der Offensive. Mit zwei Ausnahmen blieben die Guggenberger Legionäre in dieser Saison bei den eigenen Punkten im einstelligen Bereich. Das kann auch bei einer sehr guten Defensive zu knapp werden.
Vielleicht kann Legionäre-Legende Vance selbst in Hünstetten ja mit den zwei fehlenden Hits zur 600er-Marke für sich selbst und das Team ein deutliches Zeichen setzen.