Fr. 03.05.2024 / 19:00

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vs. München-Haar Disciples

Pedrols Fastball macht gegen die Athletics den Unterschied

Guggenberger Legionäre gewinnen Spiel 1 in Mainz souverän mit 6:2. Mainzer Offensive hat kaum Chancen gegen Regensburgs Pitcher.

Christian Pedrol hatte seinem Headcoach vor der Partie offensichtlich gut zugehört. Die Kontrolle über die Mainzer Defensive sei der Schlüssel zum Erfolg in den Spielen, hatte Tomas Bison gesagt. Zumindest in der ersten Partie am Freitagabend übernahm Pitcher Pedrol dieses Kontrolle mehr oder weniger im Alleingang. Über acht Innings hinweg dominierte der Fastball des Legionärs auf dem Mound die Partie, die Mainzer Batter fanden kaum ein Mittel gegen den Lieblingswurf des jungen Pitchers.

2-Out-Rallye der Legionäre

Parallel dazu reichte den Legionären im Grunde ein wirklich starkes Inning in der Offensive, um das Spiel für sich zu entscheiden. Es war sicher kein Nachteil für die Regensburger, dass es sich dabei schon um das zweite Inning handelte, den Gastgebern recht früh ein Stück weit der Mut genommen wurde.

Der Verlauf des Spielabschnittes war dabei einigermaßen kurios. Die Legionäre hatten schnell zwei Runner auf den Bases, noch ohne Aus. Dann gelang Mainz aber ein hübsches Double Play und offensichtlich hatten die Athletics das Inning damit mental schon abgeschlossen. Da hatten sie allerdings die Rechnung ohne den Tabellenführer gemacht.

Elias van Garßen eröffnete mit einem Double die 2-Out-Rallye der Regensburger und schickte Eric Harms nach Hause. Die Idee seines Catchers fand Marcel Mariette nachahmenswert, sein Double brachte wiederum van Garßen auf Home. Lukas Jahn legte mit einem Single nach, Mariette bedankte sich mit einem Punkt. Den Abschluss der Rallye lieferte erneut ein Double, diesmal von Alexander Schmidt. Jahn sorgte für das 4:0.

Double Steal und zwei weitere Punkte

Bei diesem Spielstand blieb es dann eine ganze Weile, da auch der Mainzer Pitcher eine durchaus ansprechende Vorstellung zeigte. Erst im siebten Inning legte die Regensburger Offensive noch einmal los. Alexander Schmidt und Devon Ramirez waren nacheinander auf Base gekommen und setzten dann ein Schmuckstück aus dem Zauberkasten von Coach Bruce Hines sehr gelungen in Szene. Der Double Steal gehört inzwischen zum festen Repertoire der Legionäre und ist immer wieder geeignet, um die Gegner hinreichend zu verwirren. Eric Harms nutzte die Gelegenheit und lieferte per Hit das Paket Schmidt/Ramirez zur 6:0-Führung auf der Homebase aus.

Die Athletics mühten sich weiter, brauchten aber bis zum achten Inning, um auf das Scoreboard zu kommen. Lukas Jahn musste bei regnerischen Bedingungen einen harten Groundball passieren lassen. Zwei Mainzer nutzten ihre Chance.

Im letzten Inning kam dann noch einmal kurz Hoffnung bei den Athletics auf, als Sven Schüller gleich den ersten Batter per Hit by Pitch auf die Base schickte. Danach war es aber vorbei mit der Mainzer Herrlichkeit. Schüller ließ keinen Hit mehr zu.

Regensburg baut mit diesem Sieg seine Tabellenführung aus, heute geht es ab 14 Uhr in Spiel 2 gegen Mainz. Auch diese Partie kann im Livestream auf dem Channel der Athletics verfolgt werden.