Guggenberger Legionäre dominieren erste Partie bei den Hamburg Stealers und holen sich mit klarem 10:0-Erfolg die Führung in der Serie.
Heidenheim abgehakt, den Blick nach vorne gerichtet. So haben sich die Guggenberger Legionäre am Samstag bei ihrer ersten Partie im neu geschaffenen Deutschlandpokal präsentiert. Die Gegner waren derweil alte Bekannte. Mit den Hamburg Stealers hatten es die Regensburger erst im Viertelfinale der Meisterschaftsplayoffs zu tun.
Erfolge sind der beste Balsam für verletzte Seelen. So ganz spurlos ist die Niederlage in der Halbfinal-Serie nicht an der Truppe von Martin Helmig vorübergegangen. Umso beeindruckender das Comeback am Samstag bei den Hamburg Stealers.
Schnelle Führung
Bereits im ersten Inning zeigten die Legionäre, dass sie sich in dem Spiel nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen. Alex Schmidt, Devon Ramirez und Nino Sacasa punkteten nach Singles von Daniel Patrice und Nino Sacasa, unterstützt von zwei Errors der Gastgeber.
Während Christian Pedrol auf dem Mound die Hamburger Offensive gut im Griff hatte, legten seine Kollegen weiter vor. Ein Double von David Dinski und ein Single von Alex Schmidt brachten Jonathan Heimler und Dinski selbst nach Hause. Bereits mit Ende von Inning 2 hatten die Legionäre eine stabile 5:0-Führung.
Dabei blieb es dann zunächst. Pedrol ließ zwar fünf Hits und vier Walks zu, stoppte aber alle Versuche der Hamburger, auch zu punkten. Auf der anderen Seite ließen die Regensburger einige Chancen liegen. Insgesamt 19 Runner left on base weist die Statistik des Spieles für die Legionäre aus.
Frühzeitiges Ende
Im achten Inning war dann aber Schluss mit lustig. Christian Pedrol machte sein Complete Game ohne gegnerischen Punkt perfekt. Sieben Hits der Regensburger und fünf Runs sorgten für ein frühzeitiges Ende der Partie. Heimler, Baylis, Dinski, Schmidt und Harms sorgten für das 10:0.
Am Sonntag um 12 Uhr geht es bereits weiter in der Serie. Diesmal geht es gegen Stealers-Superpitcher Yasutomo Kubo. Gewinnen die Legionäre auch Spiel 2, stehen sie bereits in der Vorschlussrunde des Deutschlandpokals. Andernfalls muss ein drittes Spiel heute ab 15.30 Uhr entscheiden.
Setzen sich die Regensburger in der Serie durch, dann wartet auf die Baseball-Fans in Regensburg ein spannendes Finale. Am kommenden Wochenende würden dann in der Armin-Wolf-Arena die Guggenberger Legionäre auf die Bonn Capitals treffen, die ihrerseits im Halbfinale der Meisterschaft gegen Paderborn ausgeschieden sind.