Team Germany verpasst nach Krimi gegen Niederlande nur knapp einen Platz auf dem Treppchen. Legionäre-Spieler hinterlassen ausgezeichneten Eindruck.
Am Ende fehlt nur ein winziges Stückchen zum großen Wurf bei der Europameisterschaft. Im Spiel um Platz 3 gegen den Rekordtitelträger, Titelverteidiger und eigentlichen Turnier-Topfavoriten Niederlande zog die deutsche Baseball-Nationalmannschaft am Ende erst im zehnten Inning mit 4:5 den Kürzeren. Dabei hatte Alex Schmidt die Mannschaft im Extra-Inning sogar noch in Führung gebracht. Ein Walkoff-Homerun vernichtete dann aber die Hoffnungen des Teams von Bundestrainer Jendrick Speer.
Bei Speer selbst war am Ende aber die Freude über die Leistung größer als die Trauer über die Niederlage. „Die Niederländer haben eine super Mannschaft. Dass wir so ein knappes Spiel spielen konnten, zeigt schon, wie weit wir in Deutschland gekommen sind. Und das mit so vielen jungen Leuten – drei unserer Pitcher heute waren U23-Werfer“, resümiert der Bundestrainer, der selbst deutscher Rekordnationalspieler ist.
Mit etwas Glück wäre für das deutsche Team noch deutlich mehr drin gewesen. Denn auch im Halbfinale gegen Großbritannien war die Mannschaft, in der die Guggenberger Legionäre das größte Kontingent stellten, lange sehr gut dabei. Ein einziges Katastropheninning kostete aber die Chance auf den Finaleinzug.
Dennoch bleibt eine positive Bilanz, auch aus Regensburger Sicht. Alle nominierten Legionäre-Spieler präsentierten sich in guter Form, steuerten entscheidende Hits, Runs und Plays zum Erfolg der deutschen Mannschaft bei.
Durchweg positive Signale für Headcoach Martin Helmig vor dem Finale im Deutschland-Pokal am kommenden Wochenende bei den Untouchables in Paderborn.