Walter Keller, Baseball, Regensburg, Legionäre, Armin-Wolf-Arena, Guggenberger Legionäre Regensburg, Haar Disciples

Mainz Athletics von Regensburger Offensiv-Zündung kalt erwischt!

Beim ersten Spiel des Double-Headers in Mainz sollten für die Guggenberger Legionäre theoretisch die Runs aus dem ersten Inning zum Sieg gegen das Baseball-Urgestein aus Mainz reichen. Das Spiel wurde beim Stand von 18:6 für die Gäste von der Donau nach dem 8. Innning aufgrund der Ten-Run-Rule vorzeitig beendet. Foto: Walter Keller

So hat sich der Mainzer Starting Pitcher Tim Stahlmann seinen Arbeitstag bestimmt nicht vorgestellt. Das Eigengewächs der Athletics musste schon im ersten Inning auf dem Mound dabei zusehen, wie die Legionäre einen Run nach dem anderen nach Hause brachten und schnell einen beachtlichen Vorsprung von 8:0 zum Ende der oberen Hälfte auf der Anzeigentafel verbuchen konnten. Und das, obwohl Stahlmann am vergangenen Wochenende gegen die Stuttgart Reds ein hervorragendes Spiel machte und über die gesamte Spieldauer nur insgesamt einen Run und drei Hits zugelassen hatte.

Das wollte gegen die Legionäre aus Regensburg aber nicht gelingen. Zunächst war es Alexander Schmidt, der als erster Schlagmann der Gäste eingeteilt war und in dieser Position erneut den Spielball mit einem satten Schlag zum Solo-Homerun über die Spielfeldbegrenzung feuerte. Eric Harms, Lukas Jahn und Devon Ramirez gelangen im Anschluss jeweils ein RBI Single. Nino Sacasa schlug einen Sac Fly, Jonathan Heimler brachte mit seinem Basehit gleich zwei Runs nach Hause und Lukas Jahn konnte nach einem Error der Hausherren ebenfalls noch punkten. 

Im unteren Teil des ersten Innings richtete sich Christian Pedrol für die Regensburger Legionäre auf dem Mound ein und brauchte in dieser Position auch erst mal einige Würfe, um sich auf die Athletics einzustellen. Bei zwei Runnern on Base zeigte Max Bold mit einem 3-Run-Homerun ins Centerfield eindrucksvoll, dass die Mainzer das Spiel trotz des Rückstands natürlich noch nicht aufgegeben hatten. Bis zum 5. Inning sollte ihnen aber kein weiterer Run mehr gelingen.

Aber auch auf Seiten der Regensburger hieß es erstmal abwarten. Beide Pitcher und die jeweiligen Defensivteams hatten die Partie im Griff und bis auf ein paar vereinzelte Basehits hielt der Punktestand von 8:3 bis ins 5. Inning. Dort zeigte Regensburg aber mit einem 2-Run-Homerun von Eric Harms und einem Solo-Homerun von Nino Sacasa erneut seine Offensivstärke. Der RBI Walk von Victor Voll für Mains zum 11:4 war hier nur eine maginale Ergebniskorrektur. Denn Regensburg hatte sich nun warm geschlagen und waren fest entschlossen, die Partie mit weiteren Runs schon vorzeitig zu beenden. Ein Sacrify Fly von Pascal Amon im 6. Inning brachte Devon Ramirez über die Homeplate. Nach einem Error vom frisch in diesem Inning eingewechselten Mainzer Pitcher Yannic Wildenhain schaffte es Matt Vance von der 3. Base nach Hause. Dann musste Nick Mosier für Mainz auf dem Mound übernehmen. Aber auch er konnte zwei weitere Runs der Legionäre (RBI Walk von Jonathan Heimler und ein Run von Eric Harm nach einem Hit by Pitch von Nino Sacasa) zum 15:4 nicht verhindern.

Die Gäste aus Mainz mussten jetzt also Nachlegen, damit das Spiel nicht bereits im 7. Inning aufgrund des großen Abstands beendet wird. Und sie taten es auch in Form eines 2-Run-Homeruns von Max Boldt zum 15:6. So mussten also auch die Regensburger weiter in die Offensive. Nach einem punktelosen Inning 7 war es der überragend spielende Eric Harms mit seinem zweiten Homerun sowie der für Nino Sacasa eingewechselte Pinch Hitter Carl Wenzel mit einem 2-Run-Homerun zum Endstand von 18:6. Das zweite Spiel der Guggenberger Legionäre Regensburg gegen die Mainz Athletics findet mit einer kurzen Unterbrechung direkt im Anschluss statt.

123456789RHE
Guggenberger Legionäre8000340318132
Mainz Athletics300012006104