Die erste Partie gegen die Mainz Athletics ist eine deutliche Ansage der Guggenberger Legionäre. Regensburger Eigengewächs feiert beim 18:3-Sieg Bundesliga-Premieren in Serie: Hit, RBI, Run.
Besser hätte der Abend für Elie Musoni kaum laufen können. Der junge Regensburger, seit Jahren Identifikationsfigur und eines der Gesichter der Guggenberger Legionäre, feierte am Freitagabend vor heimischen Publikum gleich eine ganze Reihe von Bundesliga-Premieren. Erster Hit (am Ende sollten es 3 werden), erster RBI (bis Spielschluss sammelte er 5 RBI ein), erster Run (ein zweiter sollte nachher noch dazukommen. Das Publikum in der Armin-Wolf-Arena feierte den in der Regensburger Baseball Academy ausgebildeten 19-Jährigen für seinen bisher größten Abend in der Baseball-Bundesliga.
Entschlossene Legionäre
Ganz grundsätzlich hatten die heimischen Fans viel Grund zur Freude, am Friends Day freundeten sie sich mit der Leistung der Mannschaft sehr schnell an. Wie schon in den vergangenen Spielen sammelten die Guggenberger Legionäre fleißig Hits und brachten Runner auf die Bases. Im Gegensatz zu den ersten vier Siegen zeigten die Regensburger gegen Mainz mehr Entschlossenheit, mehr Konsequenz, nutzten die sich bietenden Chance.
Allen voran Elie Musoni. Er rutschte für den verletzen Nino Sacasa, der mit Bänderriss im Knöchel etwa sechs Wochen lang ausfallen wird, als 3rd Baseman in die Starting Lineup. Hatte er bei den bisherigen Einsätzen vor allem in Defensive beeindruckt, so sollte es diesmal auch am Schlag funktionieren. Zusammen mit dem Outfielder David Grimes bildete er am Freitagabend das Powerhitter-Duo. Grimes steuerte seinerseits 5 Hits und 3 RBI bei.
Schnelle Entscheidung
Die Partie kippte bereits sehr früh in Richtung Heimmannschaft. Nach zwei Innings lag Regensburg bereits mit 11:0 in Front. Neben der Schlagfreude der Kollegen hatte das einmal mehr auch mit der sehr stabilen Leistung von Starting Pitcher Christian Pedrol zu tun. Über seinen gesamten Einsatz hinweg ließ Pedrol den Mainzern relativ wenig Gelegenheit, in Fahrt zu kommen.
Das Duell der beiden bisher ungeschlagenen Teams wurde so sehr schnell zu einer sehr eindeutigen Sache. Obendrein verschafften sich die Regensburger selbst einen verkürzten Arbeitstag. 18:3 nach fünf Innings, die Mercy-Rule kam wieder einmal zum Zug.
Zweite Partie gegen Mainz
Am Samstag um 14 Uhr geht es in der Armin-Wolf-Arena weiter, Gegner sind erneut die Mainz Athletics. Die Legionäre von Martin Helmig wollen ihre positive Entwicklung erneut unter Beweis stellen. Und Elie Musoni hat sich am Freitagabend noch einen Trumpf offen gelassen: ein Homerun in der Bundesliga fehlt ihm noch.