Legionäre blasen Storm zum Auftakt kräftig den Marsch

Saisonpremiere nach Maß: Regensburg gewinnt erstes Heimspiel gegen den stark eingeschätzten Aufsteiger Hünstetten nach nur sieben Innings deutlich mit 12:1.

So kann eine Saison beginnen. Die Guggenberger Legionäre haben ihre erste Bundesliga-Partie des Jahres klar mit 12:1 gewonnen und dafür am Abend des Ostersonntag auch nur sieben Innings gebraucht. Dabei hatten die Regensburger durchaus Respekt vor dem Aufsteiger aus Hünstetten. Die Bundesliga-Neulinge hatten am vergangenen Wochenende mit zwei Siegen gegen die Haar Disciples einen mehr als respektablen Einstand gegeben.

Bei Spiel 1 in Regensburg ging Storm allerdings recht zügig die Luft aus. Bereits nach dem zweiten Inning war im Grunde klar, wie der Sieger dieser Partie heißen wird. Angeführt von Kapitän Matt Vance sammelten die Regensburger insgesamt 9 Punkte ein.

Außer Rekordhalter Vance, der zügig auf die 600er Marke bei den Hits zusteuert, durften sich David Grimes, Nino Sacasa, David Dinski, Alex Schmidt, Devon Ramirez, Daniel Patrice, Ronnie Sweeny und Elias von Garßen in die Liste der Runner ein. Für Dinski, Patrice und Sweeny waren es die ersten Runs im ersten Spiel für die Legionäre.

Vance, Patrice, Sweeny punkten doppelt

Patrice und Sweeny legten, wie auch Matt Vance, im nächsten Inning direkt nach. Beim Spielstand von 12:0 war dann eigentlich nur noch die Frage, wann die Mercy-Rule greifen würde.

Grundlage für die erfolgreiche Offensive war auch die Strategie von Headcoach Martin Helmig, durch die Hünstetten von Anfang an unter Druck gesetzt werde. Mit Bunts und Hit-and-run-Spielzug stresste der Gastgeber die gegnerische Defensive und erzwang einige Fehler bei Storm. Hünstettens Starting Pitcher Jose Pimentel verabschiedete sich schon Mitte des ersten Innings vom Mound. Aber auch seine Nachfolger hatten nicht viel Spaß.

Bundestrainer auf Bundesliga-Tour: Jendrick Speer wollte das Debüt der Guggenberger Legionäre vor Ort sehen. Tags zuvor hatte sich der neue Coach der Nationalmannschaft die Partie in Heidenheim angesehen. (Foto: Schellkopf)

Den Ehrenpunkt holte sich Storm im siebten Inning, profitierte dabei von einem Error beim Bundesliga-Debüt des eingewechselten jungen Regensburger Catchers Fabian Schmidt, dem ein Wurf zu First-Base-Man Daniel Patrice etwas verrutschte. Schmidt war nicht das einzige Regensburger Eigengewächs, das vor den Augen des neuen Bundestrainers Jendrick Speer sein Bundesliga-Debüt feierte. Elie Musoni, Academy-Absolvent und seit Jahren eines der Gesichter der Legionäre, kam für Matt Vance in die Partie.

Partie 2 am Montag ab 14 Uhr

Alles in allem ein guter Abend für die Regensburger, ein guter Start in die Bundesliga. Am Ostermontag will das Team von Martin Helmig ab 14 Uhr nachlegen und den zweiten Saisonsieg holen.