Kurzes Zwischentief auf dem Weg zum Sieg gegen Tornados

Guggenberger Legionäre müssen sich im Spiel 1 gegen Mannheim mehr strecken als ursprünglich erwartet. Tabellenführung auch dank Heidenheim-Niederlage ausgebaut.

Tabellenführer gegen Tabellenschlusslicht, das klingt eigentlich nach einer klaren Sache. Die war es dann am Ende auch für die Guggenberger Legionäre, auf dem Weg dorthin machten die Tornados aber zumindest ein Inning lang etwas Wirbel.

Regensburgs Headcoach musste an diesem Samstagabend auf ein Herzstück des Teams verzichten. Der Ausfall von Matt Vance war angesichts einer leichten Gehirnerschütterung aus dem Spiel gegen die Stuttgart Reds als Vorsichtsmaßnahme eingeplant. Allerdings musste dann kurzfristig auch noch Devon Ramirez verzichten, der sich in der Vorbereitung auf das Spiel eine Verletzung zugezogen hat.

Trotzdem legten die Legionäre los, wie es sich für einen Tabellenführer gehört. Christian Pedrol startete mit einem blitzsauberen Inning, Alexander Schmidt legte wenig später nach einem Sacrifice Fly von Eric Harms mit seinem ersten Punkt die Grundlage für eine starke Vorstellung.

Zunächst sah alles nach der erwartet klaren Sache aus. Das ändert sich allerdings im zweiten Inning, als Pitcher Pedrol etwas überraschend aus dem Tritt gerat. Mit lediglich drei Hits kamen die Mannheimer zu vier Punkten, die sie auch einem Loaded-Bases-Walk und zwei Errors zu verdanken hat. Plötzlich lagen die Tornados mit 4:1 in Führung, die Legionäre verkürzten zwar postwendend durch Elias van Garßen, mussten aber weiter dem Rückstand hinterherlaufen.

Den Tornados ging im Anschluss allerdings die Luft aus und im fünften Inning drehten die Regensburger das Spiel endgültig. Elias Redle, Marcel Mariette, erneut Alexander Schmidt und Eric Harms stellten auf 6:4. Weitere drei Punkte (Mariette, Schmidt, Sacasa) im direkt folgenden Inning und noch einmal zwei Punkt in Inning 8 (Schmidt, Sacasa) sorgten schließlich für den dann doch ziemlich deutlichen 11:4-Endstand.

Ihre Tabellenführung bauten die Legionäre mit diesem Sieg sogar aus, da es parallel für Konkurrent Heidenheim gegen die Haar Disciples nur zu einem Split reichte.

Die zweite Partie gegen Mannheim beginnt am Sonntag um 14 Uhr.