Höhenflug hält an: Nur der Regen kann die Legionäre stoppen

Nach dem knappen Sieg in Spiel 1 überrollte Tabellenführer Regensburg die Mainz Athletics in der zweiten Partie. Die Guggenberger Legionäre sind bereit für den Clash of Titans am nächsten Wochenende.

Neunter Sieg in Serie, Tabellenführung souverän verteidigt – so lässt sich das Wochenende der Guggenberger Legionäre zusammenfassen. Dabei machten die Regensburger gerade bei ihrem Sieg am Samstag einen ausgezeichneten Eindruck. Erst der Regen bereitete dem Höhenflug des Tabellenführers ein Ende.

Die Mainz Athletics waren wahrscheinlich nicht übertrieben traurig, dass die Partie wetterbedingt bereits mit dem siebten Inning ein leicht verfrühtes Ende fand. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Legionäre längst deutlich mit 9:1 in Führung, das Spiel war entschieden.

Bereits im ersten Inning hatte Regensburg die Zeichen eindeutig auf Sieg gestellt. Aggressive Legionäre-Angreifer trafen auf einen verunsicherten Athletics-Pitcher. Jack Enciondo war möglicherweise noch von dem für ihn sehr unerfreulichen vergangenem Wochenende mit einer deftigen Niederlage gegen Heidenheim verunsichert. Der Samstag in Regensburg dürfte dem Australier nicht wirklich neues Selbstbewusstsein gegeben haben. Alex Schmidt, Matt Vance, Devon Ramirez und Pascal Amon belohnten sich und ihr Team für einen guten Start mit vier Punkten.

Air Schmidt: Der Legionäre-Shortstop punktete nach einem spektakulären Sprung über den Mainzer Catcher. Fotos: Rene Thalemann

Bereits im zweiten Inning legten die Legionäre nach. Carl Wenzel, Lukas Jahn und wieder Alex Schmidt (diesmal mit einer spektakulären Flugeinlage über Catcher Thomas Joyce) bauten die Führung aus. Der Regensburger Shortstop holte sich dann im dritten Inning bereits den nächsten Scorer-Punkt.

Thomas Joyce für Mainz und David Grimes für die Heimmannschaft sorgten per Homerun für den vermeintlichen Zwischenstand von 9:1. Mit dem siebten Inning kam dann jedoch der große Regen und letztendlich der frühzeitige Sieg der Legionäre durch Spielabbruch. Aus dem Zwischenstand wurde der Endstand.

Wie viel die Siegesserie wirklich wert ist, wird sich am kommenden Wochenende zeigen. Dann steht, wieder in der Armin-Wolf-Arena, die Erstauflage des Clash of the Titans auf dem Programm. Titelverteidiger Heidenheim hat sich inzwischen auf Tabellenplatz 2 vorgearbeitet. Die Heideköpfe holten sich am Samstag die nächsten beiden Siege, taten sich dabei gegen Tübingen aber ziemlich schwer. Die Bühne ist bereitet für das Duell der beiden Titelfavoriten.