Devon Ramirez
Homerun-Day für Devon Ramirez Foto: Rene Thalemann

Guggenberger Legionäre setzen ein deutliches Zeichen in Stuttgart

Härtest, Teil 1, mit Erfolg bestanden: Tabellenführer Regensburg gibt beim Verfolger den Ton an und fährt einen 9:4-Sieg ein. Devon Ramirez in Homerun-Laune.

Das hatten sich die Stuttgart Reds wohl etwas anders vorgestellt. Die ambitionierten Schwaben wollten nach ihrem Sieg gegen Heidenheim gegen den zweiten Top-Favoriten der Liga direkt nachlegen. Doch im Spiel 1 am Freitagabend gab der Tabellenführer aus Regensburg ziemlich eindeutig den Ton an. Die Guggenberger Legionäre gingen bereits im ersten Inning in Führung und gaben diese bis zum Schluss nicht mehr ab.

Stuttgart brachte gegen Starting Pitcher Cristian Pedrol erst in Inning 6 die ersten Punkte zustande. Da kamen allerdings gleich drei Reds nach Hause. Der Tabellenzweite verkürzte eher überraschend auf 5:3 und bei den Regensburger Fans kam etwas Nervosität auf.

Gut in Schwung präsentierte sich Starting Pitcher Cristian Pedrol gegen die Stuttgart Reds. Foto: Rene Thalemann

Devon Ramirez verabreichte den Anhängern der Legionäre aber in Inning 8 eine Beruhigungspille mit nachhaltigen Nebenwirkungen für Stuttgart. Ramirez hatte bereits im sechsten Inning einen Homerun geschlagen, nun schickte der Wordbaseballtraveller zum zweiten Mal einen Ball auf die Reise in die Stuttgarter Nacht. Ramirez erledigte damit sozusagen den Job seines an diesem Wochenende fehlenden Kumpels Matt Vance gleich mit. Vance wiederum feierte die Homeruns von Ramirez auf Instagram.

Elias van Garßen konnte in dieser Partie zwar nicht mit Homeruns aufwarten, sammelte aber fleißig RBI. Sein zweiter Sacrifice Fly lieferte in Inning 8 einen weiteren Punkt. Damit war die Sache bereits ziemlich klar. Zwei weitere Punkte im letzten Spielabschnitt ließen die Regensburger auch den Homer von Marco Cardoso eher gelassen zur Kenntnis nehmen. Im übrigen der einzige Punkt, den Pedrol-Ablösung Sven Schüller an diesem Abend zugelassen hat.

So könnte es für die Guggenberger Legionäre weitergehen. Ob dem wirklich so ist, zeigt sich schon bei Spiel 2 am Samstag ab 14 Uhr in Stuttgart.