Mi. 08.05.2024 / 19:00

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vs. Heidenheim Heideköpfe

Devon Ramirez überzeugte diesmal als Starting Pitcher.

Defensive steht, Offensive rollt: Legionäre machen alles klar

Deutschlandpokal: Hamburg Stealers sind auch im zweiten Spiel gegen Regensburg ohne Chance. Am Wochenende kommt Bonn.

Auf das 10:0 am Samstag folgt ein 11:1 am Sonntag – die Guggenberger Legionäre haben bei den Hamburg Stealers keine Fragen aufkommen lassen, wer am kommenden Wochenende zur Vorschlussrunde im Deutschlandpokal gegen die Bonn Capitals antreten wird. Erneut mussten die Regensburger nicht über die ganze Distanz gehen, sondern beendeten die Partie nach acht Innings via Ten-Run-Mercy-Rule.

An der klaren Niederlage am Sonntag konnte auch Hamburgs Superpitcher Yasumoto Kubo nichts ändern. Im Gegenteil: die Mannschaft von Martin Helmig war gut auf den Japaner vorbereitet. Vor allem auf Kubos Lieblingspitch auf die äußere Kante hatten die Legionäre oft eine sehr gute Antwort. Das ging auch an Kubo nicht spurlos vorbei. Für seine Verhältnisse lieferte er relative viele Balls aus.

Ramirez als Starting Pitcher

Ganz anders auf der anderen Seite. Hier feierte das Regensburger Multi-Funktionswerkzeug Devon Ramirez nach Spielen als Rightfielder und auf der First Base am Sonntag sein Saison-Debüt als Starting Pitcher.

Ramirez war auch schon für die Heidenheim-Partien eine Option, gegen Hamburg zeigte er, warum dem so ist. In den etwas mehr als vier Innings ließ er nur einen Run zu.

Schnelle Regensburger Führung

Yasumoto Kubo musste dagegen schon im zweiten Spielabschnitt die ersten fünf Punkte für Regensburg miterleben. Über das gesamte Spiel hinweg sammelte jeder Legionär mindestens einen Hit ein, für Nino Sacasa waren es derer sogar drei. Regensburg baute auf diesem Weg die Führung konsequent aus. Recht schnell stand es 8:0, im dritten Inning holte dann Hamburg den Ehrenpunkt. Im nächsten Spielabschnitt bauten die Gäste ihren Vorsprung weiter aus. Devon Ramirez und Eric Harms stellten auf 10:1.

Für Ramirez war dann der Auftritt als Pitcher vorbei, Joe Cedano de Leon übernahm. Der hatte gegen Heidenheim einen schwierigen Tag, präsentierte sich gegen Hamburg aber in sehr guter Verfassung.

Bis zum achten Inning passierte dann nichts mehr, was für das Scoreboard besondere Relevanz gehabt hätte. Dann schickte Nino Sacasa den Kollegen Harms zum 11:1 über die Base. Cedano de Leon legte mit einem Inning ohne Hits oder gar Runs nach, das Spiel war entschieden.

Nightgame am Samstag

Für die Guggenberger Legionäre geht es jetzt am Samstag um 19 Uhr im eigenen Stadion gegen die Bonn Capitals weiter. Am Sonntag steht dann um 12 Uhr Spiel 2 in der Armin-Wolf-Arena an. Falls nötig, gibt es um 15.30 eine dritte Begegnung. Der Gewinner dieser Serie tritt dann nach der Europameisterschaft zur Pokalentscheidung gegen den Verlierer der Final-Playoffs um die Deutsche Meisterschaft an, also Paderborn oder Heidenheim. Dem Sieger des Deutschlandpokals winkt die Teilnahme am europäischen Wettbewerb neben dem Deutschen Meister.