Manager der Guggenberger Legionäre tritt im gegenseitigen Einvernehmen zurück. Dank an die Legionäre: „Der große Einsatz ist leider nicht belohnt worden“
Martin Helmig ist nicht mehr Trainer der Guggenberger Legionäre. Die Mannschaft habe zuletzt eine lange Negativserie hingelegt, jetzt sei eine Veränderung notwendig. Die Entscheidung sei im gegenseitigem Einvernehmen mit dem Verein getroffen worden. Helmig: „Wir haben alles versucht, um die Saison zu retten, aber nach der Negativserie war klar, dass eine Veränderung notwendig ist. Ich bin auch lange genug in dem Geschäft, um das zu wissen. Ich halte das für die richtige Entscheidung.“
„Wir haben unser Bestes gegeben“
Helmig bedankt sich bei allen Legionären, Fans und Unterstützern: „Ihr könnt sicher sein, wir haben unser Bestes gegeben. Das Ergebnis war aber leider nicht das, was wir uns alle gewünscht haben“. Es sei enorm viel Aufwand getrieben, viel investiert worden. Aber es gebe im Sport eben keine Garantie. „Wir haben Top-Leute geholt und alles getan, was wir konnten. Es war schade, dass wir Pitcher zum Teil nicht weiter verpflichten konnten, die mehr oder weniger rausgekauft wurden. Auch die Verletzung von Pablo Guillen war natürlich ein Negativ-Faktor“, sagt Helmig, der aber nicht nach einer Entschuldigung sucht: „Wir haben eine Super-Saison gespielt, sind Südmeister geworden. Aber am Ende ist es einfach nicht mehr gelaufen. An der ein oder anderen Stelle hat uns auch mal Glück gefehlt.“ Es müsse aber jemand die Verantwortung für eine solche Saison übernehmen „und in diesem Fall bin ich das“.
„Unterstütze die Legionäre weiter“
Martin Helmig will seinen Rückzug nicht als völligen Abschied verstanden wissen. „Trotzdem unterstütze ich die Legionäre weiter. Aber ich denke, es ist die richtige Entscheidung, dass es jetzt jemand anders macht“.
Die Legionäre-Vorstände Armin Zimmermann und Ralf Kettner bedanken sich bei Martin Helmig für den enormen Einsatz und die sehr gute Arbeit, die er und sein Team geleistet haben. „Leider wurde das am Ende nicht durch die von uns allen erhofften Ergebnisse belohnt. Deshalb sind wir gemeinsam zu der Überzeugung gekommen, dass eine Veränderung die für alle Beteiligten beste Entscheidung ist“.
