Guggenberger Legionäre machen im vierten Spiel mit einem 13:1 kurzen Prozess mit den Cologne Cardinals und werden in der Viertelfinalserie am Ende ihrer Favoritenrolle gerecht.
Der Schlussakt war ein vergleichsweise kurzes Vergnügen. Die Guggenberger Legionäre holten sich das vierte Spiel, ihren dritten Sieg und damit den Erfolg in der Viertelfinalserie mit einem 13:1 nach sieben Innings. Wie im Vorjahr stehen die Regensburger nun mit Bonn, Heidenheim und Paderborn im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft.
Nächster Gegner sind die Untouchables, die sich gegen Haar ebenfalls in vier Spielen durchsetzten. Gleichzeitig Gelegenheit eine alte Rechnung zu begleichen. Vor zwei Jahren hatten die auch damals favorisierten Legionäre in genau einer solchen Halbfinalserie gegen Paderborn den Kürzeren gezogen. Am 24. und 25.8. hat die Mannschaft von Manager Martin Helmig in der heimischen Armin-Wolf-Arena die ersten zwei Gelegenheiten, die Weichen richtig zu stellen.
Hit-Trio Vance, Schmidt, Jimenez
Gegen die Cardinals haben die Legionäre nach der Heimniederlage zum Auftakt dann doch sehr zügig die Kurve bekommen. Im vierten und entscheidende Spiel hatten die Kölner nicht mehr viel entgegenzusetzen.
Bereits im zweiten Inning schickte Edoardo Cornelli den Infield-Kollegen Nino Sacasa per Sacrifice Fly nach Hause. Ein RBI-Single von Matt Vance ermöglichte direkt den nächsten Run durch Devon Ramirez.
Vance nutzte die Gelegenheit, um in Köln seine Führung in der Alt-Time-Hits-Statistik gleich um drei Punkte auszubauen. In Köln war er mit seinem Hit-Triple nicht allein. Auch Marlon Jimenez und Alex Schmidt holten sich je drei Hits in der Partie gegen Köln.
Die Aktivitäten dieser drei Herren waren auch wesentliche Faktoren beim weiteren Ausbau der Legionäre-Führung im dritten Inning. Alex Schmidt, Lou Helmig und Marlon Jimenez holten sich drei Punkte.
Pitching überzeugt
Während der Regensburger Starting Pitcher Kieran Lovegrove die Kölner Offensive weiter kurz hielt, mehr als ein Hit kam bei ihm nicht rum, sammelte das Duo Jimenez und Schmidt in gemeinsamer Arbeit den nächsten Punkt.
Insgesamt präsentierte sich das Regensburger Pitching überzeugend. Aljo Sujak löste Lovegrove nach drei Innings ab. Auch bei Sujak gab es für die Cardinals nicht viel Hoffnung. Da holten sich die Gastgeber allerdings immerhin hin ihren ersten und letzten Run in der Partie.
Fünf Punkte im Fünften
Gast Regensburg hatte dagegen offenbar im Sinn, recht bald wieder den Heimweg antreten zu können. Im 5. Inning legten sie dafür mit insgesamt fünf Runs den Grundstein. Ramirez, Vance, Torres und Helmig punkteten nach Singles von Lou Helmig, Marlon Jimenez und Nino Sacasa. Marlon Jimenez legte nach Walk von Edoardo Cornelli weiter nach.
Ein Double von Alex Schmidt ermöglichte Matt Vance den Weg nach Hause. Den Endstand besorgte dann Elias von Garßen nach Sac Fly von Eric Harms.
