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Mi. 05.06.2024 / 19: 00 vs. Eagles Praha

Legionäre-Damen wollen in der Bundesliga richtig zuschlagen

Die Ziele für die neue Saison sind klar gesteckt: Die Bundesliga-Damen der Legionäre wollen in die Playoff-Finals – und ein Wörtchen beim Kampf um die Deutsche Meisterschaft mitreden. Auf dem Weg dorthin sollen frühere Defizite beim Pitching und Hitting behoben werden. 

Der Auftakt in die Saison war mehr als vielversprechend.  Über Ostern nahmen die Legionäre-Damen an einem sehr gut besetzten Turnier in Hamburg teil. Die Regensburgerinnen spielten gegen die Dänische Nationalmannschaft, die Cologne Cardinals, die Neunkirchen Nightmares sowie die Hamburg Knights – und kamen nach einem Finalsieg gegen die Knights mit dem Pokal zurück in die Oberpfalz.

Allerdings hatten die Spielerinnen der Guggenberger Legionäre nicht nur den Turniersieg, sondern auch ein paar Covid-Infektionen aus Hamburg mitgenommen. Der für Ende April mit einem Duell gegen Freising geplante Start in die Bundesliga-Saison musste erstmal verschoben werden. Am 15. Mai soll es jetzt aber endgültig losgehen. Regensburg tritt dann zu einem Double Header bei den Stuttgart Reds an. Die Stuttgarterinnen hatten ihre erste beiden Spiele gegen Freising verloren.

2021 mit vielen Höhen und Tiefen

Die erzwungenen Verschiebung des diesjährigen Auftakts in der Bundesliga weckte Erinnerungen an das vergangene Jahr und eine für die Legionäre-Damen in mehrfacher Hinsicht besondere Saison mit einigen Höhen und Tiefen.  Erstmals seit Gründung der Softballabteilung durfte sich die Mannschaft über Verstärkung durch internationale Spielerinnen freuen, beide stehen auch in diesem Jahr zur Verfügung. Die College-Absolventinnen Kiley Jones und Allyson Ivey machen die Legionärinnen nicht nur beim Pitching und Catching besser, sie ermöglichen auch die Erweiterung des Trainerstab.

Trotz einiger durch die Corona-Pandemie verursachten Hindernisse liefen die Regensburgerinnen schon beim Season Opener Anfang Mai auf heimischem Boden mit ihrer neuen Pitcherin auf. Beflügelt durch den frischen Wind holten die Regensburgerinnen hier sofort die ersten beiden Wins der Saison. 

Die Softballerinnen hatten aber schon früh in der Saison auch einen Abgang, der nur schwer zu kompensieren war. Die zuvor aus dem College zurückgekehrte Lara Ullmann entschied sich für ein Studium außerhalb Bayerns, was es ihr unmöglich machte, weiterhin für ihre Heimmannschaft aufzulaufen. 

Playoffs erreicht

Somit musste der nun frei gewordene Pitcher-Spot von Katharina Pfanzelt und Laura Dirscherl ausgefüllt werden. Letztere konnte nach längerer Pause auf Grund einer Rückenverletzung nur langsam wieder in das Spielgeschehen eingreifen. Diese Umstellung im Kader war dem Team in  der restlichen Saison deutlich anzuerkennen. Dennoch schlugen sich die Softballerinnen gut und gingen aus den meisten Begegnungen mit einem Split hervor.

An den letzten beiden Spieltagen zeigten die Legionären aber noch einmal ihre ganze Klasse. Gegen die Stuttgart Reds, zu diesem Zeitpunkt schon sicher Südmeister, als auch gegen die Karlsruhe Cougars wurde zwei Siege geholt. Dadurch gelang den Legionärinnen noch der ersehnte Einzug in die Playoffs. Hier erwiesen sie sich jedoch schon am ersten Playoff-Wochenende die Wesseling Vermins, Deutscher Meister des vergangenen Jahres, als zu stark.

Lehren aus der vergangenen Saison ziehen

Trotz diverser Rückschläge, unvorhergesehener Veränderungen im Kader und vieler Covid-19 bedingter Auflagen war 2021 eine gute und sehr aufschlussreiche Saison für die Mannschaft. Aus den Lehren der vergangenen Saison wollen die Softballerinnen in der kommenden Spielzeit die richtigen Schlüsse ziehen, um in dieser Saison auch in den Playoffs eine bessere Rolle zu spielen. Der Auftakt in Hamburg hat dem Team dafür viel Mut gemacht.