Klares 13:2 in der Armin-Wolf-Arena bringt Tabellenführer Regensburg trotz einiger Ausfälle wieder ein Stück näher an die Süd-Meisterschaft.
20 Spiele, 19 Siege – die Guggenberger Legionäre haben ihre beeindruckende Bilanz in der Deutschen Baseball Liga am Wochenende weiter ausgebaut. Nach dem Sieg am Freitag in Haar machten die Regensburger am Samstag in der heimischen Armin-Wolf-Arena recht kurzen Prozess mit den Disciples aus München.
Beachtlich ist dabei, dass die Gastgeber nicht nur auf Headcoach Matt Vance, sondern auch auf eine Reihe von Stammkräften verzichten musste. Alex Schmidt und Nino Sacasa fehlten aus privaten Gründen ebenso wie Andrija Tomic und Pascal Amon, denen Verletzungen zu schaffen machen. Zumindest bei Tomic war die Pause am Samstag aber eher eine Vorsichtsmaßnahme der Coaches, die von Lenin Santa Cruz angeführt wurden.
Frühe Führung
Sollten sich die Disciples angesichts der Konstellation ein paar Hoffnungen gemacht haben, dann war das erste Inning bereits die Reise zurück in die Realität. 2-RBI-Singles von Daniel Patrice und Marlon Jimenez sorgte für eine schnelle Führung der Legionäre. Spätestens mit dem Double von Morgan McCullough, diesmal als Shortstop im Einsatz, und dem daraus resultierenden Run von Devon Ramirez hatten auch die letzten Disciples den Glauben verloren.






In der Defensive hatte Starter Simon Bäumer alles im Griff, in der Offensive sammelten die Regensburger eifrig Runs. Im dritten Inning schickte Ramirez die Kollegen Daniel Patrice und Eric Harms über die Platte. Dann meldeten sich die Gäste kurz zu Wort, verhinderten mit zwei Runs im fünften Abschnitt den zweiten Shutout in Folge.
Am Spiel änderte das aber nichts. Die Regensburger antworteten umgehend und sehr ausführlich mit vier Runs. Drei davon verursachte Simon Bäumer mit einem dicken Double ins linke Centerfield. Die letzten beiden Punkte ware dann Thomas Kinskofer und Valentin Thumann vorbehalten, die ein Ramirez-Single nutzten und einmal mehr ihre DBL-Tauglichkeit unter Beweis stellten.
Jetzt kommt Heidenheim
Am kommenden Wochenende dürfte es für die Guggenberger Legionäre deutlich schwieriger werden. Dann ist am Samstag (19 Uhr) und Sonntag (13 Uhr) der Dauerrivale und Tabellenzweite Heidenheim zu Besuch. Ein Sieg reicht den Regensburgern, um die Playoff-Teilnahme auch rechnerisch bereits zu 100 Prozent sicher abzusichern. Das Ziel ist aber, mit zwei Siegen die Führung in der DBL Süd auszubauen.