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Mi. 05.06.2024 / 19: 00 vs. Eagles Praha

Alles im Griff: Lou Helmig und Kollegen holten sich den Sieg in Heidenheim (Foto: Lance Rößner)

Guggenberger Legionäre mit kräftiger Ansage im Europacup

Regensburg gewinnt in Heidenheim mit 8:2, macht den Finaleinzug quasi sicher und gibt den Gastgebern ein paar Denksportaufgaben mit auf den Weg.

Zum „Spiel des Jahres“ hatte Heidenheims Manager Klaus Eckle die Partie erklärt. Am Ende steht ein 8:2 für die Mannschaft des Regensburger Managers Martin Helmig. Damit stehen die Guggenberger Legionäre so gut wie sicher im Finale des Baseball European Champions Cup. Außerdem dürften die Gäste aus der Oberpfalz mit diesem eindeutigen Sieg die Heidenheimer ein wenig zum Nachdenken über den Rest der Saison gebracht haben.

Schließlich hatten sich die Heideköpfe zuletzt gerade in der Defensive sehr stark präsentiert. Davon ließen sich die Legionäre aber nicht beeindrucken. Mit 14 Hits kam der Regensburger Angriff ganz gut ins Rollen. Alle vier eingesetzten Heidenheimer Pitcher (Mortensen, Schüller, Ehrich, Bolsenboek mussten Runs hinnehmen.

Stück für Stück ausgebaut

Den Anfang machte im zweiten Inning Marlon Jimenez, der dabei aus einen Heidenheimer Error seinen Nutzen zog. Shawn Larry brachte die Partie mit einem Homerun vorübergehend wieder ins Gleichgewicht.

Aber postwendend setzten sich die Guggenberger Legionäre ein weiteres Mal ab – jetzt ohne direkte Heideköpfe-Antwort. Tony Torres hatte sich selbst mit einem Double in Position gebracht. Alex Schmit sorgte dann per Single für den nächsten Run in diesem Spiel. Diese Führung baute Regensburg stückchenweise aus. Nino Sacasa war dafür nach Cornelli-Single als Nächster an der Reihe.

Im sechsten Inning nutzte dann Edoardo Cornelli die in diesem Fall unsaubere Heidenheimer Defensivarbeit für einen Punkt. Elias von Garßen zog nach Single von Alex Schmidt nach. Die Heidenheimer Offensive arbeitete sich derweil ohne Erfolg an Nick Micelli ab, der von Starter Kieran Lovegrove übernommen hatte.

Triple von Helmig

Im vorletzten Inning sorgte dann Lou Helmig mit einem Triple für den ersten Paukenschlag und den nächsten Punkt durch Antonio Torres. Helmig selbst holte sich seinen Run nach einem Single von Rückkehrer Pascal Amon.

Ein Regensburger Error verschaffte Heidenheim dann noch einmal ein kleines Erfolgserlebnis. Das machte Daniel Patrice nach Single durch von Garßen wieder wett. Im Schlussinning hatten die Heideköpfe, inzwischen gegem Aljo Sujak) keine schlagkräftigen Argumente mehr. Die Partie war endgültig entschieden.

Heimspiel in Regensburg

Bereits am kommenden Mittwoch geht es in gleicher Konstellation beim BECC weiter, diesmal in der Armin-Wolf-Arena. Die Regensburger können dabei vor heimischen Fans befreit aufspielen. Der Finaleinzug ist ihnen mit allergrößter Wahrscheinlichkeit eh nicht mehr zu nehmen.