Die Guggenberger Legionäre Regensburg bleiben in der DBL Süd das Maß der Dinge. Auch im neunten Saisonspiel bleibt das Team von Headcoach Matt Vance ungeschlagen. Nächster Homerun von Bäumer.
Love ist in the air war am Freitagabend das Motto in der sehr gut gefüllten Regensburger Armin-Wolf-Arena. Die Stuttgart Reds bekamen davon aber nicht viel zu spüren. Die Gastgeber zeigten wenig Liebe und nutzten die Fehler der Reds ziemlich konsequent aus.
Die Guggenberger Legionäre Regensburg bleiben damit in der DBL Süd das Maß der Dinge. Auch im neunten Saisonspiel verließ das Team von Headcoach Matt Vance den Platz als Sieger. Gegen die Stuttgart Reds setzte sich Regensburg am Freitagabend in der Armin-Wolf-Arena mit 13:2 durch – souverän in der Offensive, effizient auf dem Mound und abgeklärt in der Defensive. Es war zwar kein Start-Ziel-Erfolg – Stuttgart ging im ersten Halbinning mit 1:0 in Führung – am Ende aber ein weiterer Sieg nach Mercy-Rule.
Erstes Inning weist den Weg
Nach einem RBI-Hit von Ethan Mann stand es früh 1:0 für die Reds. Christian Pedrol, wie gewohnt Regensburgs Starter, ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Er übernahm ab dem zweiten Inning die Kontrolle, beendete das Spiel nach sechs Innings mit acht Strikeouts, ohne Walks und mit nur einem Earned Run. Auch wenn die Stuttgarter einige Hits verbuchten, konnten sie Pedrol nur im ersten Inning effektiv unter Druck setzen.









Regensburg antwortete prompt. Noch im ersten Inning drehten die Gastgeber das Spiel. Nach einem Walk, einem Hit-by-Pitch und zwei Fehlern in der Defensive stand es 4:1 für die Gastgeber. Im dritten Inning packte Simon Bäumer seine fast schon obligatorische Bombe aus. Der Designated Hitter präsentierte sich in starker Form – drei Hits, drei Runs, drei RBI.
Fünftes Inning entscheidet
Der fünfte Durchgang brachte dann die Entscheidung. Die Stuttgarter Pitcher verloren die Kontrolle: Walks, ein weiteres Hit-by-Pitch, Wild Pitch und mehrere harte Kontakte der Legionäre führten zu insgesamt acht Runs. Die Stuttgarter versuchten sich zu wehren, lösten Starter Jonathan Schäffer durch dessen Bruder Benedikt ab. Doch erst der dritte Pitcher Bobby Blessing schaffte es, das für Stuttgart desaströse Inning zu beenden.
Die Legionäre zeigten erneut ihre Variabilität in der Offensive. Neun verschiedene Spieler standen auf Base, sechs trugen sich in die RBI-Wertung ein. Defensiv blieb Regensburg fehlerfrei, das Infield um Alexander Schmidt und Morgan McCullough spielte zwei Double Plays und hielt das Spielgeschehen ruhig.
Stuttgart kam über weite Strecken auf zu wenig Effektivität in den entscheidenden Momenten. Zwar schlugen sie zehn Hits, ließen aber neun Läufer auf Base. Mehrfach vergaben die Reds Chancen mit Läufern in Scoring Position. Auch Defensivfehler trugen dazu bei, dass das Spiel früh in Richtung Regensburg kippte.
Dult-Motto am Samstag
Mit 13:2 festigen die Legionäre ihre Tabellenführung in der Bundesliga Süd. Die Serie bleibt bestehen: neun Spiele, neun Siege. Am Samstag um 14 Uhr folgt das zweite Duell gegen Stuttgart. Dann steht in der Armin-Wolf-Arena der Dult-Auftakt auf dem Motto-Programm. Für Matt Vance und sein Team ist die Losung klar: Einer geht noch.