Athletics wehren sich gegen Gastgeber Regensburg lange tapfer und mit beachtlichem Erfolg – kassieren am Ende aber dennoch eine deutliche 10:0-Niederlage.
Die Guggenberger Legionäre Regensburg haben am Samstagabend in der Armin-Wolf-Arena einen klaren 10:0-Erfolg gegen die Mainz Athletics eingefahren, brauchten dafür auch lediglich acht Innings. Es war ein Sieg, der sich nicht durch Spektakel oder einzelne Glanzmomente definierte, sondern durch Disziplin, Geduld – und einen weiteren dominanten Auftritt auf dem Mound.
Starke Pitcher
Christian Pedrol holte sich seinen dritten Win der Saison. Sechs Innings lang ließ der Rechtshänder keinen Punkt zu, gab lediglich zwei Hits ab und sammelte sechs Strikeouts. Unterstützt wurde er im Anschluss von Juan Salazar, der zwei Innings lang ebenfalls ohne Run blieb und dabei fünf Gegner per Strikeout zurück ins Dugout schickte. Mainz kam über die gesamte Partie hinweg offensiv nie in in Schwung.
Auch defensiv stand Regensburg stabil. Kein Error, ein Double Play von Alexander Schmidt und Daniel Patrice – mehr brauchte es in dem Spiel, das aber lange zumindest vom Ergebnis offen war. Im ersten Inning hatte Morgan McCullough die Legionäre nach Ramirez-Single in Führung gebracht. Danach passierte lange nichts. Der Mainzer Starter Benjamin Thaqi hielt seine Mannschaft mit präziser Arbeit im Spiel.
Entscheidung in einem Inning
Das sollte sich erst im sechsten Inning ändern, da aber gründlich. Die Mainzer leisteten sich einige Fehler. Das nutzte die Mannschaft von Matt Vance aus. Zugleich brachten die Gastgeber die Schläger solide an den Ball. Simon Bäumer eröffnete die Rallye mit einem Double, das Morgan McCullough und Devon Ramirez nach Hause brachte. Auch Pascal Amon nutzte die Gelegenheit: sein Single im siebten Inning brachte die Runs von Simon Bäumer und Marlon Jimenez nach Hause. Das Double von Elias von Garßen brachte dann auch Amon selbst über die Platte.
Auffällig blieb dabei, wie diszipliniert Regensburg an der Platte agierte. Nur zwei Strikeouts standen vier Walks gegenüber. Vor allem Ramirez und McCullough zeigten Präsenz auf den Bases, holte beide zwei Runs. Simon Bäumer sammelte drei RBI ein.
Für Mainz blieb am Ende nur die Erkenntnis, dass es an diesem Abend nicht viel zu holen gab. Vier Hits, kein Spieler mit mehr als einem Treffer – unter dem Strich keine nennenswerte Offensivszene. Zu selten kamen die Athletics in Scoring Position. Zu selten gelang es, das Spiel zu öffnen.
Mit dem fünften Saisonsieg bleibt Regensburg in der Frühphase der Saison auf Kurs. Am Sonntag geht es um 14 Uhr mit dem zweiten Spiel der Serie gegen Mainz weiter – mit der Chance, sich den sechsten Sieg in Folge zu holen.
