Guggenberger Legionären lassen gegen Stuttgart die nötige Energie vermissen und kassieren im heimischen Stadion mit 1:4 die vierte Niederlage der Saison.
Seit dem vergangenen Wochenende steht fest, dass die Guggenberger Legionäre als Südmeister in die Playoffs um die deutsche Meisterschaft gehen werden. Bis zum Halbfinale gegen Hamburg am 16. und 17. August vergehen aber noch ein paar Wochen. Zeit, in der die Regensburger den Fokus nicht verlieren dürfen. Zeit, in der sich das Team auch selbst in den Play-Off-Modus bringen muss. Keine einfache Aufgabe für Headcoach Matt Vance.
Offensive nicht überzeugend
Zumindest am Freitagabend hat das nicht so gut geklappt. In der ansehnlich gefüllten Armin-Wolf-Arena fehlte den Regensburgern vor allem in der Offensive der Schwung, vielleicht auch der Fokus. Mehr als ein Run durch Alex Schmidt, nach Single von Daniel Patrice, sollte da nicht herauskommen. Insgesamt reicht es zu fünf Hits, allerdings rauschten die Legionäre auch dreimal in ein Double Play.
Alles in allem zu wenig gegen eine gute DBL-Mannschaft für die Reds, die sich offensichtlich unbedingt mit einem Erfolgserlebnis aus der Saison verabschieden wollen. Eine Spielzeit, die den Stuttgartern einiges auf und ab bescherte, vorzeitiges Aus für den Chefcoach inklusive. In Regensburg präsentierten sich die Reds aber als funktionierendes Team, das mit Leuten wie Ethan Mann, Austin Bull oder auch dem jungen Pitcher Jonathan Schäffer zugleich einige Einzelkönner im Angebot hat.
Chance auf Wiedergutmachung
Am Freitagabend reichte das gegen den Spitzenreiter zu einem unter dem Strich nie wirklich gefährdetem 4:1-Erfolg. Für die Mannschaft von Matt Vance dürfte das der Wake-Up-Call zum Start in den wirklich wichtigen Teil der Saison sein. Bereits am Samstag ab 14 Uhr können die Guggenberger Legionäre zeigen, warum sie völlig zurecht souveräner Süd-Meister geworden sind und als Titelfavorit gelten.


