Untouchables gleichen mit 13:2-Sieg die Halbfinal-Serie aus. Manager Martin Helmig blickt nach vorne und will keine negativen Gedanken aufkommen lassen: „Wir haben solche Dinge schon öfter geschafft“.
Es gibt eine ganze Menge berühmter Sprüche rund um Baseball. „Never let the fear of striking out keep you away from playing the game“ von Babe Ruth gehört dazu. „Sometimes you win, sometimes you lose, sometimes it rains“ ebenfalls.
Für die Guggenberger Legionäre kamen am Sonntag gleich zwei von drei zusammen. Es regnete und die Regensburger kassierten eine schmerzhafte Niederlage gegen eine Mannschaft, die an diesem Tag einfach besser war.
”Wissen, dass wir sie schlagen können”
Manager Martin Helmig war aber nicht lange nach dem 2:13 schon wieder auf der Spur von Babe Ruth. „Wir dürfen jetzt gar keine negative Gedanken aufkommen lassen“, sagte Helmig im Interview von LegionäreTV. „Wir müssen nach Paderborn fahren und wissen, dass wir sie schlagen können, dass wir sie schlagen werden. Wir haben solche Dinge auch schon öfter geschafft“.
Dem Ergebnis selbst wollte Helmig keine große Bedeutung zumessen. Ob eine Partie 1:2 oder 2:13 verloren gehe, spiele in den Playoffs keine Rolle. Es gebe einfach Spiele im Baseball, die konsequent in eine Richtung laufen. Paderborn habe viele Bälle entlang der Linien und in die Lücken getroffen.
Insgesamt sorgte das für eine wenig erbauliche Statistik. Die Untouchables hatten am Ende das Dreifache der fünf Regensburger Hits auf dem Scoreboard, nutzen dabei auch noch ihre Chancen besser. Spätestens als die Gastgeber im siebten Inning die Gelegenheit bei Bases Loaded verstreichen ließen, war im Grunde allen klar, dass es mit einem Comeback diesmal nichts werden wird. Manager Helmig inklusive. Er entschied sich, zumindest Pitching Power für das kommende Wochenende zu sparen.
Paderborner Pitcher dominiert
Die Pitcher auf beiden Seiten hatten auf dem Weg dorthin erheblichen Anteil. Während für die Legionäre weder Kieran Lovegrove noch Aljo Sujak die gegnerischen Batter wirklich unter Kontrolle bekamen, war der Paderborner Starter Roldan Ochoa so etwas wie der Dominator der Partie.
Die Konsequenz daraus war eine frühe und stetig anwachsende Führung für Paderborn. Mehr als zwei Runs durch Alex Schmidt (nach Helmig-Single) sowie Lou Helmig (nach Schlag von Daniel Patrce) waren an diesem Tag nicht drin.